Meryl Streep übt heftige Kritik am designierten US-Präsidenten – Trump kontert: „Sie ist eine Hillary-Hofschranze“
Rund zehn Tage vor dem Amtsantritt von Donald Trump als neuer US-Präsident haben Stars die Golden Globes-Gala zu Angriffen auf Trump genutzt. Am schärfsten ging Meryl Streep mit dem Multimilliardär ins Gericht. Trump reagierte mit einer Twitter-Retourkutsche gegen die Künstlerin.
Streeps Rede nach ihrer Auszeichnung mit dem Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk geriet in weiten Strecken zu einer hochemotionalen Attacke gegen den künftigen US-Präsidenten. Der Grund: Trump sprach sich mehrfach gegen illegal eingereiste mexikanische Immigranten, Muslime, Hollywood und die Medien aus.
„Ihr alle in diesem Raum zählt gerade zu den am meisten geschmähten Teilen der amerikanischen Gesellschaft. Denkt mal darüber nach: Hollywood, Ausländer, und die Presse“, sagte die 67-jährige dreifache Oscar-Preisträgerin.
Hollywood „wimmelt von Außenseitern und Ausländern“ – „wenn wir sie alle rauswerfen, gibt es für uns nichts anderes mehr zu schauen als Football und Mixed Martial Arts, und das ist keine Kunst“, sagte sie.
Es habe ihr fast „das Herz gebrochen“, als Trump während eines Wahlkampfauftritts die Bewegungen eines behinderten „New York Times“-Journalisten nachgeahmt habe, so Streep. Sie rief die Medien dazu auf, den Mächtigen weiter auf die Finger zu schauen und sie für „jeden Frevel“ zur Verantwortung zu ziehen.
Trump reagierte prompt: In mehreren Tweets bezeichnete er Streep als „eine der am meisten überschätzten Schauspielerinnen in Hollywood“. Sie „kennt mich nicht, aber greift mich vergangene Nacht bei den Golden Globes an“. „Sie ist eine Hillary-Hofschranze…“, schrieb er in Anspielung auf seine bei den US-Wahlen unterlegene Rivalin Hillary Clinton.
Zu dem Vorwurf, er habe einen behinderten Journalisten beleidigt, schrieb Trump: „Zum 100. Mal, ich habe mich niemals über einen behinderten Reporter ‚lustig gemacht‘ (würde so was nie tun), sondern habe ihn lediglich als ‚kriecherisch‘ gezeigt, als er eine 16 Jahre alte Geschichte, die er geschrieben hatte, völlig umänderte, um mich schlecht aussehen zu lassen. Einmal mehr sehr verlogene Medien!“ (so/afp)
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