Medwedew spricht von „Handelskrieg“: US-Sanktionsgesetz hat Hoffnung auf Verbesserung der Beziehungen beendet

Die Sanktionen hätten die "russische Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehungen mit der neuen US-Regierung beendet", so Russlands Premier Dmitri Medwedew.
Titelbild
Russland Flagge.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times3. August 2017

Russlands Ministerpräsident Dmitri Medwedew hat mit Blick auf die neuen US-Sanktionen gegen sein Land von einem „Handelskrieg“ gesprochen.

Die Sanktionen hätten die „russische Hoffnung auf eine Verbesserung der Beziehungen mit der neuen US-Regierung beendet“, schrieb Medwedew am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite. Die Strafmaßnahmen kämen einem „echten Handelskrieg“ gegen Russland gleich.

Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensia sagte, die Sanktionen schadeten den Beziehungen beider Länder, dennoch wolle Moskau weiter mit der US-Regierung zusammenarbeiten. Falls allerdings diejenigen, die das Gesetz für die neuen Strafmaßnahmen angestoßen haben, geglaubt hätten, damit die russische Politik verändern zu können, hätten sie sich getäuscht. „Das hat die Vergangenheit bereits viele Male gezeigt“, sagte Nebensia vor Journalisten.

US-Präsident Donald Trump hatte das Gesetz über die Russland-Sanktionen mit seiner Unterschrift am Mittwoch in Kraft gesetzt. Das Gesetz enthält neue Sanktionen gegen den russischen Energiesektor und gegen Waffenexporteure. (afp)

Siehe auch:

Trump kritisiert neue Russland-Sanktionen als „klar verfassungswidrig“ – obwohl er sie selbst unterschrieb



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion