Leiter der iranischen Rettungsdienste mit Coronavirus infiziert
Im Iran hat sich ein weiterer hochrangiger Behördenvertreter mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Bei dem betroffenen Mann handle es sich um den Leiter der nationalen Rettungsdienste, Pirhossein Koliwand, sagte ein Sprecher seiner Behörde am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Am Montag hatte die Nachrichtenagentur Tasnim berichtet, Mohammad Mirmohammadi, ein ranghoher Regierungsbeamter und Berater der iranischen Führung, sei den Folgen der Viruserkrankung erlegen.
Vor einer Woche war außerdem der stellvertretende iranische Gesundheitsminister Iradsch Harirtschi positiv auf das Virus getestet worden. Bei einer Pressekonferenz hatte der Vize-Minister einen Tag zuvor gehustet und sich Schweiß von der Stirn getupft.
Der Iran registrierte am Dienstag elf neue Todesfälle sowie mehr als 830 Neuinfektionen und damit den höchsten Anstieg innerhalb eines Tages seit Beginn der Epidemie. Die Gesamtzahl der Coronavirus-Infektionen stieg damit auf mehr als 2300, insgesamt 77 Menschen starben bislang an Covid-19. Der Iran ist damit das Land mit den meisten Todesfällen außerhalb Chinas. (afp)
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