Gipfel der Anti-Terror-Allianz G5 nach IS-Anschlag im Niger mit 71 Toten
Nach dem Anschlag der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf ein Militärlager im Niger mit 71 Toten hat die Anti-Terror-Allianz G5 für Sonntag ein außerordentliches Gipfeltreffen einberufen. An dem Treffen in Niamey, der Hauptstadt des Niger, nehmen die Staatschefs von Mali, Burkina Faso, Niger, Mauretanien und des Tschad teil.
Hunderte IS-Terroristen Kämpfer haben im Niger ein Militärlager angegriffen und 71 Soldaten getötet. Die Angreifer hätten das Lager der nigrischen Armee in Inates nahe der Grenze zu Mali am Dienstag mit Granaten und Mörsern beschossen, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
Eine „beträchtliche Anzahl von Terroristen“ sei „neutralisiert“ worden. Zwölf Militärs wurden demnach verletzt, weitere wurden noch vermisst.
Ein Vertreter der nigrischen Sicherheitskräfte sagte der Nachrichtenagentur AFP, die auf den Beschuss mit Granaten folgende Explosion von Munition und Treibstoff sei für die hohe Opferzahl verantwortlich. Es war die tödlichste Attacke seit dem Ausbruch islamistisch motivierter Gewalt in dem afrikanischen Land 2015.
Im Niger und in weiteren Staaten der Sahelzone verüben IS-Terroristen immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte. Mit vier anderen Staaten der Region – und mit westlicher Unterstützung – arbeitet der Niger in der Anti-Terror-Allianz G5 zusammen. (afp)
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