Iran meldet sprunghaften Anstieg an Corona-Toten

Im Iran ist die Zahl der Corona-Toten erneut sprunghaft angestiegen. Das Land meldete am Sonntag mehr als hundert neue Todesfälle binnen eines Tages.
Titelbild
Ein maskierter Iraner geht am 4. März 2020 in Teheran an einem Wandgemälde mit seiner Nationalflagge vorbei.Foto: ATTA KENARE/AFP über Getty Images
Epoch Times14. Juni 2020

Der Iran meldete am Sonntag erstmals seit zwei Monaten mehr als hundert neue Todesfälle binnen eines Tages. Die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Sima Sadat Lari, sprach im Fernsehen von 107 COVID-19-Toten innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

„Dies ist ein unberechenbares und wildes Virus, das uns zu jeder Zeit überraschen kann“, sagte die Sprecherin und forderte die Bevölkerung auf, die Gesundheitsvorschriften zu beachten.

Der Iran war zu Beginn der Pandemie eines der besonders schwer getroffenen Länder. Später ging die Zahl der Ansteckungen zeitweise wieder zurück, zuletzt stieg sie aber wieder stetig an. Die Regierung führt dies auf verstärktes Testen zurück.

Am Sonntag lag die Zahl der Corona-Toten im Iran nach Behördenangaben bei knapp 8900. Mit rund 2400 Neuinfektionen stiegt die Infiziertenzahl demnach auf insgesamt rund 187.500.

Es gibt allerdings im In- und Ausland Zweifel an den offiziellen Zahlen, die als zu niedrig angesehen werden. (afp/ks)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion