Geheim-Datenträger deckt IS-Terrorpläne auf – Deutsche Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft
Im November 2015 stürmten IS-Terroristen den Bataclan-Konzertsaal. 130 Menschen kamen ums Leben. Wie gestern bekannt wurde, plant der Islamische Staat (IS) ähnliche weitere Anschläge in Europa. Dies ist aus einem Datenträger ersichtlich, den IS-Anhänger bei einem Gefecht in Syrien verloren hatten, meldet „The Times“
Aus den abgespeicherten Dokumenten sind unter anderem zwei Anschläge in Deutschland und der Schweiz aufgeführt, so „Bild“. Dazu werden IS-Schläfer aus Syrien über die Türkei und den Iran nach Europa eingeschleust.
Gegenüber „Bild“ sagte ein Ermittler der deutschen Sicherheitsbehörden:
Wir sind besonders sensibilisiert und nehmen die Hinweise sehr ernst. Wir haben Sorge, dass noch weitere Schläferzellen aktiv werden. Diese Personen kamen über die Flüchtlingswelle hierher. Nach der Niederlage in Syrien will ISIS vor allem eins: demonstrieren, dass sie noch schlagkräftig sind.“
ICE-Anschlag als Terrorakt
In Deutschland sollte ein Schnellzug das Ziel der Attentäter sein. Ein weiteres Ziel war eine Pipeline in der Schweiz. Das geht aus einer Datei von einem IS-Mitglied namens Abu Taher al-Tajiki hervor.
Mit ersterem könnte der Anschlag auf die ICE-Strecke gemeint sein, bei dem der Iraker Qaeser A. (42) Stahlseile über die Strecke gespannt hatte. „Bild“ zufolge gehen deutsche Sicherheitsbehörden davon aus, dass es sich bei dem Täter um einen ISIS-Schläfer handelt.
Von einem Anschlag auf eine Schweizer Erdölraffinerie ist bislang nichts bekannt.
Zwei Terrorzellen in Deutschland und eine in Russland werden nach den Unterlagen durch Abu Khabab al Muhajir koordiniert. Den Terroristen geht es vor allem darum, Gelder für das sogenannte Kalifat aufzutreiben. Laut Times sind die Angriffe in Europa nur ein Bruchteil der in den Dokumenten beschriebenen Pläne. (sua)
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