Die Linke fordert mehr als 200.000 Migranten aus Algerien in Deutschland aufzunehmen
Nach Angaben der Bundesregierung leben derzeit mehr als 200.000 Flüchtlinge und Migranten in Algerien, unter ihnen auch etwa 40.000 Menschen aus Syrien.
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten. Rund 160.000 „Migranten aus Subsahara-Afrika“ halten sich demnach in Algerien auf, sowie 4.000 Palästinenser.
Nach Auskunft der Bundesregierung besitzen die Geflüchteten und Migranten „keinen aufenthaltsrechtlichen Status und keine offizielle Arbeitserlaubnis“.
Die Bundesregierung ergänzte in ihrer Antwort jedoch: „Ihnen wird in der Regel der Zugang zu staatlicher Bildung und Gesundheitsversorgung gewährt.“
Die Innenexpertin der Linken im Bundestag, Ulla Jelpke, kritisierte die Politik der Bundesregierung gegenüber Asylsuchenden aus den Maghrebstaaten Marokko und Algerien:
Marokko und Algerien sind nicht sicher – dass die Bundesregierung trotzdem an ihrer Einstufung als sicheres Herkunftsland festhält, ist ein Zynismus sondergleichen.
(dts)
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