Deutschland wird Absurdistan: Gebärmutter für Männer, Babys als Klimakiller und Politiker als „Darsteller“

Beim neuesten Seminar im Rahmen der "Wissensmanufaktur" traf sich Eva Hermann mit Ökonom und Systemforscher Andreas Popp in Kanada, um über die „Absurditäten“ der heutigen Zeit zu sprechen – über Babys als Klimakiller, eine immer reicher werdende Minderheit, über Politiker als „Darsteller“ und darüber, dass es bei aller Absurdität in Deutschland noch immer keinen Aufschrei gibt.
Titelbild
Andreas Popp und Eva Hermann im Gespräch.Foto: screenshot/youtube
Von 26. Juli 2017

Die Zeichen der Zeit stünden immer mehr auf Verwirrung und dienten nicht gerade dazu, uns wiederzufinden, eröffnet Journalistin Eva Hermann das Interview mit Systemforscher Andreas Popp. Die Menschen hingen zunehmend in der Luft und wüssten nicht mehr, was sie mit all den verwirrenden Meldungen anfangen sollten. Beispiel: Männer sollen jetzt eine Gebärmutter eingepflanzt bekommen, der Gleichberechtigung wegen.

Hermanns Gegenüber fängt ihren ironischen Blick auf und erwidert: „Die Absurdität kennt nun wirklich keine Grenzen mehr. Die Tatsache, dass man jetzt selbst die Natur und die Naturgesetze und alles, was uns erschaffen wurde, mit Füßen tritt und wir uns so darüber stellen… Irgendwann müsse doch da mal ein Aufschrei kommen!“

Aber offenbar sei die Verrohung und Verdummung mittlerweile so groß geworden, dass es in Deutschland keinen Aufschrei mehr gäbe, analysiert Popp und spricht ergänzend von einer „kleinen verwirrten Minderheit, die hier die Führung übernommen hat, so dass einem nur noch Angst und bange werden kann“.

Hermann und Popp analysieren gemeinsam aktuelle Geschehnisse, erleuchten Zusammenhänge und erklären die Symptome einer bereits lang anhaltenden Entwicklung, die jetzt offenbar ihren Höhepunkt erreicht hat.

Wir leben in einer verkopften, verstandesüberzüchteten Welt

Für Popp begannen die Ursachen der heutigen Geschehnisse schon im Rahmen der Industrialisierung, als die Kultur abgeschafft wurde und durch die Zivilisierung ersetzt wurde. Er spricht von einer völlig verkopften, verstandesüberzüchteten Welt, in der die Dinge in Verbindung mit den Geldsystemen und der Eigentumsökonomie ihren Lauf genommen hätten.

Für Hermann ist auffällig, dass die Umwelt-Thematik momentan in Richtung Kinder laufe und nimmt Bezug auf eine wissenschaftliche Sendung beim WDR, in der es hieß, dass die Kinder jetzt eigentlich die größte Klimakatastrophe seien.

Popp erwidert, dass vor einigen Jahren noch die Kühe mit ihrem CO2-Ausstoß die großen Umweltsünder gewesen seien, dass man uns immer noch weiß machen wolle, dass CO2 ein Gift sei, obwohl es eine Ursubstanz des Lebens sei. Aber mittlerweile sei ja alles auf den Kopf gestellt. Nun erzähle man, ein Kind habe eine CO2-Emmission wie ein Langstreckenflug – und selbst da gebe es keinen Aufschrei!

Die Intelligenten leben von den Dummen und die Dummen von der Arbeit

„Die Intelligenten leben immer von den Dummen und die Dummen von der Arbeit – das ist unser System. Die tatsächliche Arbeit wird nicht honoriert, sinnvolle Arbeit schon gar nicht – das sind jetzt die Auswüchse die wir haben“, erklärt der Systemforscher den gravierenden Unterschied zwischen Arm und reich in dieser Welt.

„Wir haben weltweit kein Problem mit der Verarmung sondern der unglaublichen „Verreichung“, weil wir eine immer kleiner werdende – an Stückzahl kleiner werdende – Masse an Personen haben, bei denen sich das gesamte Weltkapital konzentriert.“

Inzwischen würden wir uns in Dimensionen befinden, wo Menschen sich in einer dreistelligen Milliardenhöhe an Kapital befinden bei einer begrenzten Summe an Geld, die uns zur Verfügung stünde, so Popp weiter. Die daraus zu erwartenden Zinserträge würden ähnlich einem schwarzen Loch das Vermögen heraussaugen. Als Beispiel dafür gibt Popp einen Milliardärs-Sohn an, der täglich 130.000 Euro an Zinserträgen erhält – also ein leistungsloses Spitzeneinkommen, dass aber immer einer bezahlen müsse.

Der Staat als Hohlkörper, der vom Kapital hin und her geschmissen wird

Hermann gibt dazu als aktuelles Beispiel die wahrscheinlich anstehende Fusion von Bayer und Monsanto an. Gelinge diese Fusion, wäre ein weiterer weltweiter Monopolist installiert, der viele Kleinunternehmer und Landwirte weltweit in den Ruin treiben wird.

Warum schreiten Kartellbehörden und Regierungen nicht ein?, fragt sie Popp.

Popp: „Die ‚Politik-Darsteller‘ – und der Begriff war nie klarer ersichtlich als jetzt – machen keine Politik sondern verkünden die Politik.“ Die Lippenbekenntnisse, die Frau Merkel mache, seien dabei relativ unwichtig. Kartellbehörden hätten längst ihre Macht verloren und der Staat sei mittlerweile zu einem Hohlkörper geworden, der wie ein Spielball vom Vermögen und vom Kapital hin und her geschmissen werde.

Die Menschen glaubten, es ginge immer ums Geld, meint Popp weiter, dabei sei Geld nur die Munition, mit der es passiere. Mit dieser Munition fänden die Umverteilungsprozesse satt. Geld habe nicht wirklich eine Wertigkeit. Das wirkliche Problem seien eben zum Beispiel die genmanipulierenden Unternehmen, die in einer dramatischen Form die Umwelt zerstörten mit der Aussage, sie würden für die Ernährung sorgen. Und das sei natürlich absurd.

Was die beiden über Flüchtlingskrise und Totalitarismus in Deutschland, die EU als größten Feind Europas und das ganz große Spiel sagen, sehen Sie in diesem Video:

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