Clinton-Stiftung ein „Mammut-Spendenbetrug“: Hillarys Gegner packen aus
Die Clinton-Stiftung verfolgt nicht wie behauptet gemeinnützige Zwecke, sondern sei ein „Mammut-Spendenbetrug“. Das schreibt der Wall Street-Analyst und Investor Charles Ortel, nachdem er sich mit den öffentlich zugänglichen Daten über die umstrittene Clinton-Stiftung vertraut gemacht hat. Es gebe massive Ungereimtheiten hinsichtlich der Höhe und Verwendung der Spendengelder.
Die Stiftung habe keine Anrecht auf Steuerbefreiung wie andere NGOs. Im Grunde müssten die meisten Zahlungen als Einkünfte der Clintons versteuert werden, weil viele „Spenden“ nicht für wohltätige Zwecke verwendet wurden, sondern direkt in die Taschen der Clinton-Familie gewandert seien, so Ortel laut Deutsche Wirtschaftsnachrichten. Seine Analyse erschien am 6. September auf seinem Blog unter dem Titel „Falsche Philantropie“.
Ralph Nader, vierfacher Ex-US-Präsidentschaftskandidat, der liberal und unabhängig kandidierte, forderte daraufhin in einem Interview mit „Fox Business“ eine Untersuchung der Stiftung (Bericht vom 8. September). Nader verwies darauf, dass Hillary Clintons Email-Skandal deshalb so brisant sei, weil in den Emails weiteres Beweismaterial enthalten sein dürfte, dass die Clintons Schmiergelder für politische Gegenleistungen angenommen haben.
Ein korruptes Viereck
Hillary Clinton, das State Department, die Clinton-Stiftung und Bill Clinton hätten ein „tödliches Viereck“ gebildet, so Nader auf Fox Business. Einige der abgewickelten Geschäfte hätten Fragen der nationalen Sicherheit berührt, wie zum Beispiel der Uran-Deal, bei dem es um ein Fünftel aller in den USA verfügbaren Uran-Reserven ging. Dies lege den ernsten Verdacht nahe, dass spezielles Entgegenkommen stattfand, um ihn zu ermöglichen – zum Beispiel durch die Clinton Foundation und Bill Clintons Reden.
„Man wollte die Gunst des State Departments. Man benutzte dazu Bill Clinton und gab ihm dicke Rede-Honorare. Und dann drehte man die Sache um und gab auch der Clinton-Stiftung große Gelder. Es ist sehr unappetitlich und man bräuchte noch mehr E-Mails-Leaks, um das zu veranschaulichen“, sagte Nader.
Er habe zwar nichts Illegales in den Dokumenten der Clinton-Stiftung entdeckt, aber er finde die Aktionen der Stiftung „unethisch“ und man solle eine Anklage in Betracht ziehen, so der Ex-Präsidentschaftskandidat weiter. (rf)
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