Bloomberg steigt ins US-Präsidentschaftsrennen ein
Der Milliardär und frühere New Yorker Bürgermeister, Michael Bloomberg, will US-Präsident Donald Trump bei der Wahl 2020 herausfordern. Der Demokrat kündigte an, offiziell ins Präsidentschaftsrennen seiner Partei einzusteigen.
Er wolle Trump besiegen und Amerika wieder aufbauen, teilte Bloomberg mit. Vier weitere Jahre rücksichtslosen und unethischen Handeln könne man sich nicht leisten. Bloomberg reiht sich damit spät in ein übervolles Bewerberfeld der Demokraten mit fast 20 Kandidaten ein.
Am Freitag wurde bekannt, dass Bloomberg mehr als 30 Millionen Dollar für das Schalten von Fernsehspots ausgibt. Der Milliardär habe in rund 20 Bundesstaaten Werbezeiten im Fernsehen für insgesamt 31 Millionen Dollar (28 Millionen Dollar) gekauft, teilte der Branchendienst Advertising Analytics mit.
Bloombergs persönliches Vermögen beläuft sich auf mehr als 50 Milliarden Dollar. Im März hatte der Chef der gleichnamigen Nachrichtenagentur, der von 2001 bis 2013 Bürgermeister von New York war, eine Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 noch ausgeschlossen.
Der 77-jährige Medienunternehmer hatte mehrfach die Überzeugung geäußert, dass die bisherigen Präsidentschaftsbewerber der oppositionellen Demokraten bei der Wahl in knapp einem Jahr nicht gegen Trump gewinnen könnten.
Der Demokrat war von 2002 bis 2013 Bürgermeister von New York City. Zudem ist er Gründer des Medienunternehmens Bloomberg. In den Vorwahlen der Demokraten tritt Bloomberg unter anderem gegen die Mitbewerber Joe Biden, Elizabeth Warren und Bernie Sanders an. (dpa/afp/dts)
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