
Vetternwirtschaft im Habeck-Ministerium: Öffentlichkeit erhält Zugang zum Wortprotokoll der Ausschussbefragung
Wirtschaftsminister Robert Habeck und sein Staatssekretär Patrick Graichen wurden letzte Woche vor den Ausschüssen für Wirtschaft und Klimaschutz zur Trauzeugen-Affäre befragt. Die Sitzung fand hinter verschlossenen Türen statt, aber das Wortprotokoll wurde nun veröffentlicht. Für die CSU ist allerdings die Affäre noch lange nicht vorbei. Erneut bringt sie einen Untersuchungsausschuss ins Spiel.

Wirtschaftsminister Robert Habeck und Staatssekretär Patrick Graichen. Wegen persönlicher Verflechtungen bei der Besetzung eines Spitzenpostens ist Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen unter Druck geraten.
Foto: Kay Nietfeld/dpa
Habeck bedauert die Sitzung hinter verschlossenen Türen
Härte und Häme weit über das übliche Maß
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22. April 2025
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War in Berlin etwas anderes zu erwarten. Berlin als Hauptstadt hat in der deutschen Geschichte noch nie Positives bewirkt.
Wenn Habeck die Öffentlichkeit der Sitzung wirklich gewollt hätte, dann wäre das in der Koalition so besprochen und den Ausschussmitgliedern der Koalition so mitgeteilt worden.
So aber kann er sich wieder als Opfer, als der gute und transparente Minister inszenieren. Vermutlich wusste er bei der Vernehmung schon, dass das Wortprotokoll wenige Tage später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Und Habeck weiter: „Es wäre, glaube ich, gut gewesen, die Öffentlichkeit hätte sich ihr eigenes Bild gemacht.“
Oh Robertchen, die Öffentlichkeit ist in der Lage sich von den Vorgängen ein eigenes Bild zu machen.
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War in Berlin etwas anderes zu erwarten. Berlin als Hauptstadt hat in der deutschen Geschichte noch nie Positives bewirkt.
Wenn Habeck die Öffentlichkeit der Sitzung wirklich gewollt hätte, dann wäre das in der Koalition so besprochen und den Ausschussmitgliedern der Koalition so mitgeteilt worden.
So aber kann er sich wieder als Opfer, als der gute und transparente Minister inszenieren. Vermutlich wusste er bei der Vernehmung schon, dass das Wortprotokoll wenige Tage später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Und Habeck weiter: „Es wäre, glaube ich, gut gewesen, die Öffentlichkeit hätte sich ihr eigenes Bild gemacht.“
Oh Robertchen, die Öffentlichkeit ist in der Lage sich von den Vorgängen ein eigenes Bild zu machen.