Umfrage: AfD wählen – ja oder nein? Stimmen Sie jetzt ab!

Obwohl alle anderen Parteien mit scharfer Kritik nicht sparen, steht die Alternative für Deutschland seit Wochen gut da: Rund jeder Fünfte würde die AfD wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die Epoch Times fragt Sie: Warum ist das so? Sollte man der AfD eine Chance geben?
Die AfD sei «ein erfolgreiches Radikalisierungskollektiv», so der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger.
Das Symbolbild zeigt einen Stapel Werbefähnchen der Alternative für Deutschland (AfD). Die Reklame hat offenbar gewirkt – oder steckt doch etwas anderes dahinter?Foto: Daniel Karmann/dpa
Von 1. August 2023

„Feinde unserer Demokratie“, „rechtsradikal“, „radikalisiert“ „radikalpopulistisch“, „gesichert rechtsextrem“, „extrem gefährlich“, „Nazis“: Kaum eine Schmähung, die Politiker der Ampel, der Union oder der Linken noch nicht gegen die Alternative für Deutschland (AfD) ins Feld geführt hätten.

Vertreter der Unionsparteien CDU und CSU überboten sich zuletzt geradezu mit ihren Abgrenzungsbekenntnissen, seit CDU-Parteichef Friedrich Merz im ZDF-„Sommerinterview“ Andeutungen gemacht hatte, die „Brandmauer“ auf kommunaler Ebene nicht ganz so hoch zu errichten wie im Parteitagsbeschluss gefordert. Nach lautstarker Kritik aus den eigenen Reihen ruderte Merz schnell wieder zurück: „Es wird auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der #CDU mit der AfD geben. (FM)“ [Quelle: Twitter]

Vorausgegangen waren unter anderem die Stichwahlsiege zweier Kommunalpolitiker der AfD gegen die Phalanx aller anderen Parteien: Robert Sesselmann ist nun Landrat in Sonneberg (Thüringen), Hannes Loth Bürgermeister in Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt).

AfD-Zuspruch seit Ampel verdoppelt

Doch die ewig gleichen Schimpftiraden und Distanzierungen scheinen im Wahlvolk immer weniger zu verfangen: Die AfD erlebte seit der Bundestagswahl vom 26. September 2021 einen Höhenflug bei den einschlägigen Meinungsumfragen. Von damals 10,3 Prozent stieg die Zahl jener, die der blauen Alternative ihre Stimme geben würden, inzwischen auf das Doppelte. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, könnte die AfD je nach Meinungsforschungsinsitut 19,0 Prozent (Forsa, 24. Juli) oder 21,5 Prozent (INSA, 24. Juli) der Stimmen für sich verbuchen.

Bundesweit hat also rund jeder Fünfte offensichtlich keine Berührungsängste mehr mit der AfD. Auch in den westlichen Bundesländern steigen die Umfragewerte der Partei.

Wahlumfragen in den Ländern nach Aktualität

24. Juli, Baden-Württemberg, Institut Wahlkreisprognose: 21,0 Prozent, Platz 3
24. Juli, Bayern, INSA: 14,0 Prozent, Platz 3
23. Juli, Hessen, Institut Wahlkreisprognose: 20,0 Prozent, Platz 2 (pari SPD)
18. Juli, Rheinland-Pfalz, Infratest dimap: 16,0 Prozent, Platz 3
10. Juli, Thüringen, INSA: 32,0 Prozent, Platz 1
3. Juli, Brandenburg, INSA: 28,0 Prozent, Platz 1
3. Juli, Mecklenburg-Vorpommern, INSA: 29,0 Prozent, Platz 1
30. Juni, Niedersachsen, Allensbach: 14,0 Prozent, Platz 3
26. Juni, Sachsen-Anhalt, INSA: 29,0 Prozent, Platz 2
15. Juni, Nordrhein-Westfalen, Infratest dimap: 15,0 Prozent, Platz 4
12. Juni, Sachsen, Institut Wahlkreisprognose: 32,5 Prozent, Platz 1
25. April, Schleswig-Holstein, Infratest dimap: 8,0 Prozent, Platz 5
3. April, Berlin, INSA: 9,0 Prozent, Platz 5
20. März, Saarland, Infratest dimap: 10,0 Prozent, Platz 3
24. Oktober 2022, Hamburg, Civey: 5,0 Prozent, Platz 4

Aus Bremen liegt keine aktuelle Umfrage vor.

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