George Soros legt sich mit BlackRock an
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video „Nach Soros‘ Kritik verteidigt BlackRock sein Geschäft in China“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Nachdem George Soros den weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock für seine Geschäfte in China kritisiert hatte, dementierte der Konzern die Vorwürfe. Soros wirft BlackRock vor, die nationalen Sicherheitsinteressen der USA zu gefährden.
Am Dienstag, dem 7. September, antwortete BlackRock auf George Soros‘ Kritik an dessen geplanten Investitionsvorhaben in China.
Tags zuvor hatte das „Wall Street Journal“ einen Artikel von Soros veröffentlicht. Darin schrieb er, dass es ein tragischer Fehler sei, jetzt „Billionen Dollar nach China auszuschütten“.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Soros zufolge würde BlackRock „die nationalen Sicherheitsinteressen der USA untergraben“, indem es „die KP Chinas unter Präsident Xi unterstützt, die im eigenen Land repressiv und im Ausland aggressiv agiert“.
Darauf antwortete BlackRock: „Die USA und China haben eine umfangreiche und komplexe wirtschaftliche Beziehung.“ Und weiter: „Durch unsere Investitionsaktivitäten tragen US-Vermögensverwalter und andere Finanzinstitutionen zur wirtschaftlichen Vernetzung der zwei größten Wirtschaften der Welt bei.“
Emma Muhleman, Analystin bei Ascend Investment Management, ist der Ansicht, die Geschäfte von BlackRock in China hätten vielmehr politischen Hintergrund.
„Dahinter steckt Gier und Habsucht. Ich denke, die Kommunistische Partei hat wahrscheinlich einen gewissen Einfluss innerhalb von BlackRock und profitiert von BlackRock und gibt ihm deshalb die Lizenz“, so die Analystin.
Seit Anfang Juli hat Peking nacheinander strenge Gesetze erlassen, die die Geschäfte mehrerer Branchen massiv beeinträchtigen, darunter die der Schülernachhilfe- und der Computerspielbranche.
„Sie haben den Bildungssektor und den Computerspielsektor attackiert, und jetzt sieht es so aus, als ob sie anfangen, im Gesundheitswesen hart durchzugreifen. Sie gehen also der Reihe nach sämtliche Privatunternehmen durch“, so Emma Muhleman weiter.
Während das kommunistische Regime die Geschäfte von chinesischen Unternehmen massiv beschränkt, erhielt BlackRock vor zwei Monaten die Lizenz, Investmentprodukte an Chinesen verkaufen zu dürfen.
In weniger als einer Woche gingen für den BlackRock China New Horizon Mixed Securities Investment Fund über 111.000 Anleger-Aufträge ein. Damit hat Blackrock 1 Milliarde US-Dollar Umsatz gemacht.
BlackRock will 60 bis 95 Prozent des Vermögens in Sektoren wie neue Energien, Gesundheitswesen und fortschrittliche Fertigung investieren.
Muhleman zufolge sei ein großer Teil der Aktivitäten von BlackRock auf Altersvorsorgepläne ausgerichtet, da China eine alternde Bevölkerung habe.
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