„Gemeinwohl“ statt Seelenheil: Die sozialistische Unterwanderung der Kirchen
In einem Beitrag für das „Charisma“-Magazin schreibt Publizist Bert Farias über marxistische Bestrebungen, das Christentum in Amerika zu infiltrieren. Da die Linken die Kirchen durch Repression nicht ausschalten konnten, wollten sie diese von innen umwälzen. Die Umdeutung der eigentlichen christlichen Lehre habe sich dabei als effektive Taktik erwiesen. Oft ordnen sich die Kirchen auch von selbst dem weltlichen Zeitgeist unter. Deutsche Protestanten waren im Vorfeld des Nationalsozialismus mit die ersten davon. Die Katholische Kirche ist vor allem seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zum Ziel sozialistischer Umgestaltungsversuche geworden. Auch der sowjetische KGB spielte dabei eine Rolle, der den ökumenischen „Weltfriedensrat“ und die „Theologie der Befreiung“ kreierte. Mit dieser versuchte man vor allem in Lateinamerika, die Kirche auf einen antiamerikanischen und prokommunistischen Weg zu bringen. Heutige progressive Gruppen bauen auf deren Taktik auf. Sie sprechen nicht mehr vom individuellen Seelenheil des Einzelnen und der Sündhaftigkeit des Menschen. Stattdessen ist die Rede von abstrakten „Strukturen der Sünde“, die einen kollektiven Handlungsauftrag erzeugen. Die Religion, die ihrem Wesen gemäß eigentlich die Seele des Einzelnen im Blick hat, wird gleichsam vergesellschaftet. Wenn aber das „Gemeinwohl“ über dem individuellen Seelenheil der Gläubigen steht, ist auch nicht der Wille Gottes in der Welt, sondern der weltliche Konsens über den angenommenen Willen Gottes das, was die kirchliche Verkündigung ausmachen müsse. Deshalb stellen sich Kirchen immer wieder gegen konservative Politiker wie Donald Trump, obwohl diese Freiräume für Christen verteidigen. Gleichzeitig unterstützen sie unter dem Banner des „Gemeinwohls“ Agenden, die im Kern gegen das Christentum gerichtet sind.
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