Wiener Moschee lässt Kinder Schlacht aus Erstem Weltkrieg nachstellen – in Tarnanzügen und mit türkischen Flaggen salutierend
Österreichs Regierung hat ein hartes Vorgehen gegen eine der größten Moscheen von Wien angekündigt, nachdem dort offenbar mit Kindern eine Schlacht des Ersten Weltkrieges nachgestellt wurde.
„Das hat in Österreich keinen Platz. Hier wird es null Toleranz geben“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch. Die rechtlichen Möglichkeiten würden bis hin zur Auflösung der Moschee reichen.
Die Wochenzeitung „Falter“ hatte zuvor berichtet, dass Kinder in Tarnkleidung in der zum türkisch-islamischen Kulturverein Atib gehörenden Moschee die Schlacht von Gallipoli nachgespielt hätten.
Fotos zeigten marschierende und salutierende Jungen mit türkischen Flaggen. Auf anderen Bildern posierten die Kinder als Leichen. Am Boden aufgereiht, waren sie mit den Flaggen zugedeckt.
Die Gallipoli-Halbinsel im Westen der Türkei war im Ersten Weltkrieg Schauplatz blutiger Schlachten zwischen dem Osmanischen Reich und den westlichen Invasionstruppen. Die osmanischen Truppen schlugen die Alliierten nach erbitterten Kämpfen mit Hilfe ihrer deutschen Verbündeten zurück.
Der Sieg wird bis heute in der Türkei gefeiert und spielt eine wichtige Rolle für die nationale Identität. Inszenierungen wie die in Wien sind aber auch hier äußerst ungewöhnlich.
Atib gehört zum Auslandsarm der türkischen Religionsbehörde Diyanet. Der Verein nannte den Vorfall „bedauerlich“. Eine Untersuchung sei veranlasst worden. (afp)
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