Vorsicht „Killer Clowns“: Kostümierte Unbekannte verfolgten Kinder mit Messern
Mit „Killer-Clowns“ ist nicht zu spaßen: In den USA und Frankreich tauchte das Phänomen bereits auf. Nun traten am Wochenende mehrere Unbekannte in Clownskostümen in Großbritannien in Erscheinung, die Menschen schockierten oder einschüchterten. 14 Fälle wurden gemeldet, darunter ein mit Messer bewaffneter Mann, der eine Gruppe von vier Kindern im englischen Nordosten auf dem Schulweg verfolgte.
Teil eines größeren Spiels?
„Wir glauben, das ist Teil einer viel größeren Posse, die sich gerade in den USA und in Teilen des Vereinigten Königreichs ausbreitet“, sagte der Polizeiwachtmeister Mel Sutherland in einer Stellungnahme.
Britische Clowns haben sich nun besorgt über die Ausbreitung des „Killer Clown“-Phänomens geäußert. Die Boulevardzeitung „The Sun“ widmete ihre heutige Titelseite dem „Clown-Terror“.
Auch die Londoner Polizei warnte am Dienstag, das „Killer Clown“-Phänomen könnte zu Halloween einen neuen Höhepunkt erreichen.
Es seien Ermittlungen zu mehreren Vorfällen eingeleitet worden, von denen sich drei an der Grenze zur Kriminalität bewegten. In Wales wurde ein 18-Jähriger laut Polizei wegen einer Clown-Attacke mit einer Geldstrafe belegt. Man hoffe, dass dies weitere Nachahmer abschreckt.
Britische Clowns distanzieren sich
„Der Witz ist nun ein bisschen zu weit gegangen“, sagte Andy der Clown am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. „Meine Clownerien kommen von Herzen. Ich will Leute glücklich machen und durch Unterhaltung zum Lachen bringen, nicht ihnen Angst einjagen.“
Der Clown, der eigentlich Andrew Davis heißt und seit zehn Jahren als Unterhalter sein Geld verdient, fürchtet wie andere Clowns um das Image seines Berufs.
(afp/dpa/rf)
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