Verstoß: Britische Medienaufsicht verhängt Geldstrafe gegen Fernsehsender „Russia Today“
Die britische Medienaufsicht hat eine Geldstrafe von 200.000 Pfund (225.000 Euro) gegen den russischen Fernsehsender Russia Today (RT) verhängt.
Die Aufsichtsbehörde Ofcom erklärte am Freitag, der Sender habe im März und April 2018 in sieben Nachrichtensendungen über den Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und den Syrien-Konflikt gegen das Gebot der Überparteilichkeit verstoßen.
Ofcom hatte die sieben Sendungen bereits im Dezember beanstandet und dem Sender deshalb mit Sanktionen gedroht. RT muss nun nicht nur die Strafe bezahlen, sondern auch in seinem Programm über die Rüge berichten.
Ein Sprecher des Senders wies die Geldstrafe als „ungerecht“ und zu hoch zurück und kündigte an, rechtliche Schritte zu prüfen.
Der vom Kreml finanzierte Sender ist Kritikern zufolge ein Propagandaorgan der russischen Regierung. Die britische Aufsichtsbehörde hat RT schon öfter abgemahnt, vornehmlich wegen Berichten über Syrien und die Ukraine. (afp)
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