„The Observer“ plädiert für Haftbefehl gegen Russlands Präsident Putin
In der Affäre um den Giftanschlag auf den Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter plädiert die britische Sonntagszeitung „The Observer“ für einen europäischen Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin:
„Russlands Staatschef muss begreifen, dass er und sein Regime nicht über dem Gesetz stehen. Wenn die Regierung überzeugt ist, dass Putin letztlich verantwortlich war für den Angriff, der die Skripals verletzte und Dawn Sturgess, eine Bürgerin von Salisbury, tötete, dann hat sie die Pflicht, alle möglichen Maßnahmen gegen ihn zu ergreifen. Das schließt juristische Aktionen des Staates beim Internationalen Gerichtshof (IGH) und beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) wegen eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit (wie es in Salisbury zweifellos verübt wurde) sowie Maßnahmen gegen Putin persönlich ein.“
Amtierende Staatschefs genießen normalerweise strafrechtliche Immunität. Dies wird stets kontrovers diskutiert. Jedoch: „Warum sollte man warten, bis er nicht mehr Präsident ist? Gegen zwei Hauptverdächtige sind europäische Haftbefehle ausgestellt worden.“ Und.
Ist es wirklich so absurd, auch einen Haftbefehl gegen ihren Boss anzustreben? Das wäre eine Beschämung, die er sehr wohl verdient hätte. Zudem besteht kein Zweifel daran, dass Putin der Polizei bei ihren Ermittlungen weiterhelfen könnte.“
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion