Grenz-Zaun: Slowenien kauft ungarischen Stacheldraht

Slowenien scheint sich auf eine Grenzschließung Österreichs vorzubereiten und soll bereits Stacheldraht von der ungarischen Regierung gekauft haben.
Titelbild
Ungarischen Soldaten bauen ein Stacheldrahtzaun an der slowenisch-ungarischen Grenze in Pince, Slowenien am 25. September, die 2015.Foto: Jure Makovec / AFP / Getty Images
Epoch Times6. November 2015

Wegen der drohenden Überlastung Sloweniens seien die technischen Mittel vorbereitet, die Grenze zu Kroatien zu schließen und weitere Einwanderer abzuhalten, so das Innenministerium des Landes laut Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN). Fast 150.000 Migranten sind seit der Schließung der ungarischen Grenze zu Kroatien durch Slowenien gereist. Insgesamt 149.464 Neuankömmlinge seinen seitdem registriert worden. Slowenien selbst hat 2 Millionen Einwohner.

Der slowenische Präsident hatte vor dem Parlament gewarnt den Zuzug an der kroatischen Grenze “proportional einzuschränken”, falls Österreich Asylsuchende an seiner Grenze aufhält. Dieses Szenario erscheine ihm aktuell als “wahrscheinlich”. Slowenische Medien berichteten nun Ljubljana hätte Stacheldraht von Ungarn gekauft. Diese Nachricht wurde nicht vom Ministerium bestätigt, so DWN.

Die Innenministerin von Österreich Johanna Mikl-Leitner sprach unlängst mehrfach von einem Zaun der an der Grenze zu Sloweninen gebaut werden sollte.

Vor zwei Wochen wurde auf einem Sondergipfel in Brüssel beschlossen, 400 Grenzschützer nach Slowenien zu entsenden um bei der Bewältigung der Migrationskrise zu helfen. Das Bundesinnenministerium beschloss ebenfalls 5 Beamte nach Slowenien zu schicken. (dk)



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