Salvini nennt Rackete „deutsche Zecke” und freut sich „die Kommunistin” auszuweisen

Carola Rackete sei auf dem Weg nach Deutschland, erklärt ein Sprecher von Sea-Watch. In Italien wird gegen die 31-Jährige unter anderem wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung ermittelt.
Titelbild
Carola Rackete, deutsche Kapitänin der „Sea-Watch 3”.Foto: Pasquale Claudio Montana Lampo/ANSA/dpa
Epoch Times19. Juli 2019

Die deutsche Kapitänin Carola Rackete hat Italien nach Angaben von Sea-Watch verlassen. Eine Sprecherin der NGO sagte am Freitag, Rackete sei ihres Wissens nach Deutschland aufgebrochen und würde dann woanders hinfahren. Nähere Angaben machte die Sprecherin dazu nicht.

Die 31-Jährige aus Niedersachsen war mit dem Schiff „Sea-Watch 3“ mit Dutzenden Migranten an Bord unerlaubt in italienische Gewässer und den Hafen von Lampedusa gefahren. Gegen sie wird in Italien unter anderem wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung ermittelt. Am Donnerstag hatte Rackete sich noch einmal den Fragen der Staatsanwaltschaft gestellt.

„Deutsche Zecke“

Italiens Innenminister Matteo Salvini erklärte am Freitag, er könne es nicht erwarten, „diese verwöhnte deutsche Kommunistin auszuweisen und sie nach Hause zu schicken“.

Zudem bezeichnete Salvini die Kapitäninnen bei einer Kundgebung als „deutsche Zecke“:

Man muss ihr doch nur ins Gesicht sehen, ausgerechnet hierher musste sie kommen.“

Rackete hat gegen Salvini wegen Beleidigungen im Netz eine Verleumdungsklage am Laufen eingereicht. (dpa/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion