Malta lässt hunderte Migranten nach fast 40 Tagen auf See an Land gehen
Nach mehr als 40 Tagen an Bord gecharterter Boote hat Maltas Regierung eine Kehrtwende vollzogen und mehr als 400 Migranten in der Nacht zum Sonntag an Land gehen lassen.
Malta sei nicht bereit, „das Leben der Migranten oder der Besatzung wegen mangelnder Solidarität der EU-Mitgliedstaaten zu gefährden“, teilte die Regierung am Samstagabend mit. Laut der italienischen Nachrichtenagentur AGI stellte die Regierung zuletzt eine Verschlechterung der Situation an Bord der Schiffe fest.
Die Schiffe legten in der Nacht zum Sonntag in Sanglea nahe der Hauptstadt Valletta an. Wohin die Migranten gebracht werden sollten blieb zunächst unklar.
Trotz Solidaritätsbekundungen habe kein anderes europäisches Land die Migranten aufnehmen wollen, hieß es in der Mitteilung der Regierung. Malta hatte den 425 Menschen, die bei verschiedenen Einsätzen im Mittelmeer aus Seenot gerettet worden waren, seit April die Einreise verweigert und sie auf gecharterten Schiffen vor der Küste ausharren lassen. Das Land rechtfertigte dieses Vorgehen mit der Corona-Krise und vollen Aufnahmezentren.
Sicherheit an Bord gefährdet
AGI berichtete, die Entscheidung, die Menschen an Land gehen zu lassen, sei schließlich gefallen, weil die Besatzungen ihre Sicherheit nicht länger garantieren konnten. Von der Regierung hieß es, die Situation sei „sehr schwierig“ geworden. Die NGO „Alarm Phone“ hatte zuletzt unter Berufung auf Augenzeugen von Suizidversuchen, Hungerstreiks und Krankheiten berichtet.
Die Frage der Flüchtlingsaufnahme und -verteilung spaltet die EU schon lange. Hauptankunftsländer wie Italien, Malta und Griechenland verlangen von den EU-Partnern regelmäßig mehr Solidarität. Einige osteuropäische Länder verweigern aber jegliche Aufnahme von aus Seenot geretteten Migranten.
Wegen des Streits kommt auch eine seit Jahren eine geplante EU-Asylreform nicht voran. Die seit Dezember im Amt befindliche EU-Kommission musste die Vorstellung eines neuen Vorschlags immer wieder verschieben. Sie will diesen nun bis Ende des Monats vorlegen. (afp)
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Sozialistische und kommunistische Gruppen arbeiten unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Seit 300 Jahren und länger wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft etabliert. Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik.
Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem die Spaltung der Gesellschaft durchgeführt wird. Um die Macht zu ergreifen, kann jedes Versprechen und jeder Kompromiss gemacht werden – das betonte Lenin immer wieder. Um ihre Ziele zu erreichen, sei es erlaubt, skrupellos vorzugehen.
Mittlerweile wurden die öffentlichen Institutionen der westlichen Gesellschaft tatsächlich heimlich von kommunistischen Kräften unterwandert und übernommen. Für eine Weltregierung eintreten, die Rolle der Vereinten Nationen bewusst übertreiben, die Vereinten Nationen als Allheilmittel zur Lösung aller Probleme in der heutigen Welt darstellen – all das ist Teil eines Versuchs, Gott zu spielen und die Zukunft der Menschheit durch manipulierende Macht zu gestalten.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion