Frankreichs Ex-Wirtschaftsminister Breton zu Hause überfallen
Der ehemalige französische Wirtschaftsminister Thierry Breton ist in seinem Haus in Paris überfallen und ausgeraubt worden. Zwei maskierte Männer drangen in der Nacht auf Sonntag in Bretons Haus ein, wie es am Dienstag von Seiten der Ermittler hieß.
Breton und seine Frau wurden bei dem Überfall leicht verletzt. Die Diebe entkamen mit einer Diamantenkette im Wert von 50.000 Euro und mehreren hundert Euro in bar.
Zwei mit dem Fall vertraute Quellen bestätigten Berichte der Zeitung „Le Parisien“, wonach die Einbrecher durch ein offenes Fenster ins Haus einstiegen und das Ehepaar Breton im Schlaf überraschten.
Die Täter bedrohten die Eheleute mit einer Waffe und schlugen sie. Sie zwangen die Bretons, ihnen den Schmuck und das Bargeld auszuhändigen.
Dann fanden sie den im Haus lebenden Fahrer Bretons und sperrten alle drei in das Badezimmer ein, bevor sie mit ihrer Beute flohen.
Mit leichten Verletzungen davon gekommen
Der Ex-Minister erlitt bei dem Einbruch eine leichte Verletzung an der Schläfe, seine Frau am Handgelenk. Beide verzichteten auf eine Behandlung im Krankenhaus.
Breton war von 2005 bis 2007 Wirtschaftsminister und ist seit 2009 Geschäftsführer des französischen IT-Unternehmens Atos.
Die Zahl der Einbrüche war zuletzt in Paris deutlich gestiegen. Im ersten Halbjahr wurden nach Angaben des Innenministeriums elf Prozent mehr solche Delikte verzeichnet als im gleichen Zeitraum 2018.
Die Pariser Stadtverwaltung fordert deshalb von der Regierung mehr Polizisten. Im kommenden Mai finden in Frankreich Kommunalwahlen statt. (afp)
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