Diese Siedlung in Europa ist ausschließlich Muslimen vorbehalten

In Bosnien-Herzegowina errichteten Investoren aus Kuwait rein muslimische Ferienparadiese. Westlich von Sarajewo wurden in eines der Domizile 200 Millionen Euro investiert. Einheimischen ist der Zugang zu dem von hohen Mauern umringten Wohngebiet verwehrt. Das berichtete „Metropolico“.

Denn das Feriendomizil ist nur für arabisch-muslimische Bewohner. Ein Zutritt ist Außenstehenden nur erlaubt, sollten diese in einem Arbeitsverhältnis stehen. Zudem seien die Beschilderungen im Ferien-Areal ausschließlich in Arabisch gehalten.

Über die Bewohner des Ferien-Areals gibt es höchstens Vermutungen. Man glaubt, dort würden Dritt- und Viertehefrauen reicher Scheichs dem heißen Sommer entfliehen. Deren Männer seien dort nur gelegentlich zu sehen, so „Metropolico“.

Muslimische Hausbesitzer legen keinen Wert auf Kontakt mit lokaler Bevölkerung

Für eine der Immobilien zahlen muslimische Interessenten 150.000 Euro. Die Werbung auf betreffenden Webseiten schwärmt von Bosnien, als einem muslimischen Land. Die schöne Natur sei den Interessenten von Allah geschenkt. Auf einen Kontakt mit der lokalen Bevölkerung würden muslimische Hausbesitzer ausdrücklich keinen Wert legen.

Noch scheint das Sarajevo Resort die einzige offiziell rein arabisch-muslimische Wohngegend zu sein. Doch gründen in Bosnien-Herzegowina bereits seit Jahren sehr viele Firmen aus Kuwait, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten und erwerben im Kanton Sarajevo Immobilien aller Art.

Ähnliche Ferienanlagen entstehen jetzt in Orten wie Lužani, Lokve, Crepljani und Osenik. Ein futuristischer Stadtteil für 40.000 Einwohner mit dem Namen „Nova Ilidza“ werde in der Gemeinde Igman gebaut – Kosten: Zwei Milliarden Euro, die von einem kuwaitischen Investor bereitgestellt werden.

Hochrangige IS-Kämpfer kaufen Dorf in Waldregion für Ausbildungslager

Gleichzeitig gilt Bosnien-Herzegowina als Rückzugsort von Islamisten. Rund 44 Prozent der Bevölkerung des Landes mit seinen 3.8 Millionen Einwohnern sind muslimische Bosniaken. Das Land sei nicht nur muslimischen Investoren gegenüber offen, sondern auch Islamisten. So sollen hochrangige bosnische Kämpfer des Islamischen Staates ein ganzes Dorf in einer abgelegenen Waldregion aufgekauft haben, um Dschihadisten auszubilden. Dies sei der erste offiziell bekannte Stützpunkt von Dschihadisten in Europa.