„Causa Gabalier“: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz fordert Toleranz für alle Künstler im Land
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz schaltet sich in eine Künstler Causa persönlich ein. Am 1. Mai soll die SPÖ-Steiermark Lieder des Sängers Andreas Gabalier verboten haben. Kurz will hier schlichten. Was war passiert? Beim Maiaufmarsch der Grazer SPÖ hatte eine Coverband Gabaliers Hit „Hulapalu“ gespielt.
Die Band teilte danach mit, dass die Vorsitzende der SPÖ-Frauen auf die Bühne gestürmt sei und ein Verbot von Gabalier-Liedern ausgesprochen habe.
Der Bundeskanzler meldete sich auf Facebook zu Wort und stellte dort klar:
Toleranz sollte man nicht nur predigen, sondern auch leben. Lassen wir die Kunst sowie die Künstlerinnen und Künstler frei arbeiten. Egal wie sie aussehen, welche Musik sie spielen oder Meinung sie haben.“
Statement von Kurz
Der „Volks Rocker“ Andreas Gabalier hatte dazu bereits ein Statement abgegeben. „Wer alles mit Händen und Füßen tritt, was der eigenen Weltanschauung nicht entspricht, hat mit Toleranz gar nichts zu tun!“ Er geht sogar noch weiter und verbindet die SPÖ-Graz mit Worten wie „Faschismus in seiner reinsten Form.“
Die „Krone“ erinnert diesbezüglich an einen weiteren Vorfall in der österreichischen Künstler-Szene: „Der Vorfall erinnert an die Aufregung im Mai 2018, als Song-Contest-Star Cesar Sampson in der rechtsextremen Zeitschrift ‚Aula‘ als ‚ORF-Quotenmohr‘ bezeichnet wurde.“ Die FPÖ versuchte damals zu beschwichtigen. So sagte Generalsekretär Harald Vilimsky: „Es kann hier nichts anderes geben, als sich zu entschuldigen.“ (cs)
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