EU will Chinas Neuer Seidenstraße mit Gegenoffensive begegnen
Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Gegenoffensive: Antwort der EU auf Chinas Neue Seidenstraße“ vom YouTube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Mit einer Gegenoffensive will die EU nun Chinas „Belt and Road“-Initiative begegnen. Dafür haben sie eigens eine „Konnektivitätsstrategie“ ausgearbeitet.
Die EU will eine Infrastrukturstrategie zur Entwicklung von Transport- und Handelswegen.
Sie heißt „Global vernetztes Europa“ und soll im Jahr 2022 beginnen. Das Projekt soll Chinas „Belt and Road“, bzw. „Neue Seidenstraße“-Initiative entgegenwirken.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
„Länder auf der ganzen Welt freuen sich Teil von Chinas Neuer Seidenstraße-Initiative zu sein. China war einfach sehr erfolgreich damit, einzelne Länder aufzukaufen.“ – Sam Armstrong, Kommunikationsdirektor, Henry Jackson Gesellschaft
Das Projekt der EU sei daher eine Gelegenheit für viele Länder, sich von China zu distanzieren, so ein Vermögensverwalter.
„Ich bin überrascht, dass nicht mehr westliche Regierungen versuchen, eine klare Linie zwischen ihrer eigenen Volkswirtschaft und China zu schaffen, stattdessen tun sie genau das Gegenteil.“ – Tim Price, Partner, Price Value Partners
Price meint, dass westliche Regierungen China als Gegner behandeln sollten.
Bestrebungen gibt es dazu bereits. So hat die EU kürzlich mit Japan und Indien Abkommen in den Bereichen Transport, Energie und digitale Projekte abgeschlossen. Und auf dem jüngsten G7-Treffen wurde auch über Infrastruktur gesprochen.
Es wird befürchtet, dass Chinas „Neue-Seidenstraße“-Initiative wirtschaftlich schwache Länder in die Abhängigkeit treibt.
Europäische Banken diskutieren gerade darüber, die Schulden Montenegros von China zu übernehmen.
Dass die EU und die Regierungen mehr Schulden auf sich nehmen wollen, löst beim Vermögensverwalter Bedenken aus. Denn die Schulden sind seit der Pandemie bereits stark gewachsen.
„Das sind Regierungen, die händeringend Geld für Infrastrukturprojekte ausgeben, die man sich nicht leisten kann.“ – Tim Price, Partner bei Price Value Partners.
Montenegro hat sich mehr als 800 Millionen Euro von China geliehen und ist mit den Rückzahlungen in Verzug geraten. Nun sind Strafzahlungen fällig.
Doch China-Berater Sam Armstrong sagt, dass, wenn es um die globale Sicherheitspolitik geht, eine Milliarde Euro hier oder dort nicht viel ausmacht.
„Hier geht es nicht nur um Entwicklung. Es geht auch um die nationale Sicherheit, die europäische Sicherheit.“ – Sam Armstrong, Kommunikationsdirektor, Henry Jackson Gesellschaft.
„Ich denke, die Möglichkeit, China davon abzuhalten, ein europäisches Land in den Würgegriff zu nehmen, ist ein Schnäppchen für eine Milliarde Pfund.“ – Sam Armstrong.
Im Rahmen der „Neuen Seidenstraße“-Initiative hat China seit 2013 Bauprojekte in über 60 Ländern gestartet.
Gleichzeitig nehmen die Bestrebungen Europas, eine demokratische Alternative zu setzen, immer mehr Form an.
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