Zuwanderung: Mehrheit sieht nur wenig Integrationserfolge

Nur 18 Prozent der Deutschen haben den Eindruck, dass der Stand der Integration von Zuwanderern mindestens gut ist. Ende März 2018 bezogen 662.000 Migranten Hartz IV, 220.000 hatten SV-pflichtige Jobs und 96.000 arbeiteten als "Aufstocker".
Titelbild
Glasreiniger bei der Arbeit.Foto: iStock
Epoch Times14. Dezember 2018

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält die Integration von Zuwanderern zwar für eine gute Sache. Allerdings haben nur wenige den Eindruck, dass dieser Prozess auch gut läuft.

Zwar ist nach Angaben des „Integrationsmonitors“ der Insa-Stiftung das Thema für 57 Prozent der Befragten positiv besetzt. Den aktuellen Stand der Integration halten jedoch nur zwei Prozent für „sehr gut“.

16 Prozent schätzen ihn als „eher gut“ ein. 45 Prozent gaben dagegen an, die Integration gelinge eher schlecht. 30 Prozent der Befragten meinten, dass es in diesem Bereich „sehr schlecht“ läuft.

Wo arbeiten Flüchtlinge und Migranten?

662.000 erwerbsfähige Migranten und Flüchtlinge hätten Ende März 2018 Hartz-IV-Leistungen bezogen. 96.000 hätten als „Aufstocker“ zusätzlich zu ihrem Lohn staatliche Unterstützung bezogen.

220.000 Menschen aus den wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern, darunter Syrien, Irak und Eritrea, waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen.

„Davon waren 104.000 oder 47 Prozent in einer Tätigkeit als Helfer beschäftigt, 92.000 oder 42 Prozent in einer fachlich ausgerichteten Tätigkeit beschäftigt, 7.000 oder drei Prozent als Spezialisten und 16.000 oder sieben Prozent als Experten tätig“, so das Arbeitsministerium.

Im Überblick:

Migranten und Flüchtlinge – Arbeitsverhältnisse, Stand März 2018
662.000 Hartz IV
96.000 „Aufstocker“
220.000 SV-pflichtige Arbeit
davon:
104.000 Helfer
92.000 fachliche Tätigkeit
7.000 Spezialisten
16.000 Experten

Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. (dpa/dts)



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