Zuwanderung: Mehrheit sieht nur wenig Integrationserfolge
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält die Integration von Zuwanderern zwar für eine gute Sache. Allerdings haben nur wenige den Eindruck, dass dieser Prozess auch gut läuft.
Zwar ist nach Angaben des „Integrationsmonitors“ der Insa-Stiftung das Thema für 57 Prozent der Befragten positiv besetzt. Den aktuellen Stand der Integration halten jedoch nur zwei Prozent für „sehr gut“.
16 Prozent schätzen ihn als „eher gut“ ein. 45 Prozent gaben dagegen an, die Integration gelinge eher schlecht. 30 Prozent der Befragten meinten, dass es in diesem Bereich „sehr schlecht“ läuft.
Wo arbeiten Flüchtlinge und Migranten?
662.000 erwerbsfähige Migranten und Flüchtlinge hätten Ende März 2018 Hartz-IV-Leistungen bezogen. 96.000 hätten als „Aufstocker“ zusätzlich zu ihrem Lohn staatliche Unterstützung bezogen.
220.000 Menschen aus den wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern, darunter Syrien, Irak und Eritrea, waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen.
„Davon waren 104.000 oder 47 Prozent in einer Tätigkeit als Helfer beschäftigt, 92.000 oder 42 Prozent in einer fachlich ausgerichteten Tätigkeit beschäftigt, 7.000 oder drei Prozent als Spezialisten und 16.000 oder sieben Prozent als Experten tätig“, so das Arbeitsministerium.
Im Überblick:
Migranten und Flüchtlinge – Arbeitsverhältnisse, Stand März 2018 | |
662.000 | Hartz IV |
96.000 | „Aufstocker“ |
220.000 | SV-pflichtige Arbeit |
davon: | |
104.000 | Helfer |
92.000 | fachliche Tätigkeit |
7.000 | Spezialisten |
16.000 | Experten |
Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. (dpa/dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion