Zu links: Hochschullehrer beklagen intolerantes Klima an Universitäten
Viele Hochschullehrer empfinden das Klima an deutschen Universitäten als einengend und intolerant. Das ergab eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Deutschen Hochschulverbandes, über welche die „Welt“ (Mittwochsausgabe) berichtet.
Demnach liegt Deutschland in der Einschätzung der Wissenschaftsfreiheit im internationalen Vergleich zwar nach wie vor im oberen Drittel hinter der Schweiz, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden.
93 Prozent der Befragten sind der Ansicht, in Deutschland herrsche „sehr viel“ oder „viel“ Wissenschaftsfreiheit. Über die USA sagten das 87 Prozent, über China elf Prozent der Befragten.
Im Alltag sehen sich die Hochschullehrer in Deutschland hingegen auf vielfältige Weise eingeschränkt – durch zeitliche Überlastung, überbordende Bürokratie, fehlende Finanzmittel – und rigide moralische Standards. So gab ein knappes Drittel der Hochschullehrer an, sich durch formelle oder informelle Vorgaben zur Political Correctness eingeschränkt zu fühlen.
Intolerant: Politische Korrektheit gesucht
Eine große Rolle spielt dabei offenbar ein als intolerant empfundenes Meinungsklima an den Universitäten, vor allem in politischen, religiösen und Genderfragen. So sind etwa 79 Prozent der Hochschullehrer der Meinung, es müsse erlaubt sein, einen rechtsgerichteten Politiker zu einer Podiumsdiskussion einzuladen.
74 Prozent der Befragten glauben aber, damit in der Universität auf erheblichen Widerstand zu stoßen – entweder durch die Studierenden oder die Universitätsleitung, heißt es in der Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, über welche die „Welt“ berichtet.
Anders bei der Einladung eines Linkspopulisten, die 84 Prozent der Hochschullehrer befürworten würden. Hier rechnen nur 21 Prozent mit Widerstand.
Immerhin 72 Prozent des Lehrpersonals finden, man solle sich der gendergerechten Sprache verweigern dürfen – zum Beispiel also etwa „Studenten“ sagen dürfen statt „Studierende“. 40 Prozent rechnen dabei aber mit Widerstand.
Immerhin 43 Prozent der Hochschullehrer finden, es müsse erlaubt sein, den Klimawandel zu bestreiten; 63 Prozent gehen in diesem Fall von Widerstand aus.
Für die Erhebung befragte das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Deutschen Hochschulverbandes um die Jahreswende insgesamt 1.106 Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter. (dts/so)
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Wer hat die Weltherrschaft? Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Immer klarer wird, dass die Geschichte der Menschheit nicht so ablief, wie sie heutzutage gelehrt wird. Die „politische Korrektheit“ durchdringt die Medien.
Westliche Medien haben zusammen mit linken politischen Gruppen und Wissenschaftlern ein weitreichendes System politisch korrekter Sprache geschaffen. Diese Sprache wurde von den Medien so intensiv verwendet, dass sie im öffentlichen Bewusstsein tief verwurzelt ist und die Öffentlichkeit auf einer unterschwelligen Ebene beeinflusst.
Eine totalitäre Regierung benutzt „politische Korrektheit“ als Ausrede, um Menschen ihrer Meinungsfreiheit zu berauben und ihnen zu diktieren, was sie sagen dürfen und was nicht. Diejenigen, die offen böse politische Richtlinien anprangern, werden als Verbreiter von „Hate Speech“ abgetan. Wer es wagt, sich gegen die politische Korrektheit zu wehren, wird an den Rand gedrängt, isoliert, in manchen Fällen gefeuert und in extremen Fällen bedroht oder angegriffen.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion