ZdK-Präsident Glück für Begrenzung der Zuwanderung

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Zahlreiche Flüchtlinge warten am Grenzübergang zwischen Österreich und Deutschland in Freilassing auf die Einreise nach Deutschland.Foto: Marc Müller/dpa
Epoch Times18. September 2015
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat sich für eine Begrenzung der Zuwanderung nach Deutschland ausgesprochen. „Wir sind offensichtlich nicht an der Grenze des Willens zu einer guten Willkommenskultur angekommen.“, so Glück.

„Aber wir sind gegenwärtig sehr wohl an der Grenze, was die logistischen Kapazitäten angeht“, sagte der frühere CSU-Politiker der „Passauer Neuen Presse“. Die Kapazitäten seien aber nicht beliebig und schnell ausbaubar. Jetzt gehe es vor allem darum, Quartiere winterfest zu machen.

„Wir kommen auf Dauer um eine Begrenzung nicht herum“, meinte Glück. Damit beginne eine „sehr schwierige, aber notwendige gesellschaftliche Debatte“, beispielsweise nach welchen Maßstäben diese Begrenzung möglich sei. Zudem forderte Glück eine „faire Verteilung“ der Flüchtlinge in Europa.

Das ZdK vertritt die Laien in der katholischen Kirche in Deutschland. Glück leitet das Laiengremium seit 2009 und will in zwei Monaten sein Amt abgeben.

(dpa)

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