Zahl gesprengter Geldautomaten 2016 fast verdoppelt

Titelbild
GeldautomatFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Dezember 2016

Noch nie sind in Deutschland so viele Geldautomaten gesprengt worden wie 2016: Die Zahl der Explosionen verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr nahezu von 149 auf 286, berichtet die „Welt am Sonntag“ mit Verweis auf eine Umfrage bei den Landeskriminalämtern und die Auswertung von Polizeimeldungen. Allein in Nordrhein-Westfalen registrierte die Polizei demnach einen Anstieg von 67 auf 132 Sprengungen. Es folgen Niedersachsen mit 34 (Vorjahr 28) gesprengten Automaten und Brandenburg mit 28 (9).

Die Zahlen machten deutlich, dass sich mittlerweile keine Bank in Deutschland mehr sicher fühlen könne, heißt es weiter. Denn erstmals seien auch in Süddeutschland reihenweise Automaten in die Luft geflogen. Auf zusammen 39 Angriffe kamen demnach Baden-Württemberg und Bayern bis kurz vor Weihnachten. Im gesamten Vorjahr sei es ein einziger gewesen. Wobei nicht jede Sprengung zum Erfolg für die Täter führt. In etwas mehr als der Hälfte der Fälle mussten sie in diesem Jahr ohne Beute abziehen, schreibt die Zeitung weiter. Schwerwiegender als der Verlust des Bargelds wird von der Polizei aber ohnehin der Sachschaden gesehen. Die Schadensumme durch die Zerstörung von Gerät und Gebäude kann sich schnell im sechsstelligen Bereich bewegen. Um an das Geld zu kommen, bohren die Täter ein Loch in den Automaten, leiten Gas ein und ein Funke entzündet das Gemisch. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion