Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland legt zu – aber immer weniger Selbstständige
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland legt trotz der sich eintrübenden Wirtschaftsaussichten weiter zu. Im 1. Quartal 2019 waren 44,9 Millionen Menschen erwerbstätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag auf Basis von vorläufigen Berechnungen mit. Demnach stieg die Zahl der Personen mit Arbeitsort in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 481.000 Personen oder 1,1 Prozent.
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum 1. Quartal 2018 insgesamt um 551.000 Personen (+1,4 Prozent) auf 40,68 Millionen. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 70.000 (-1,7 Prozent) auf 4,17 Millionen. Gegenüber dem 4. Quartal 2018 sank die Zahl der Erwerbstätigen im 1. Quartal 2019 allerdings um 344.000 Personen (-0,8 Prozent). Ein Rückgang der Erwerbstätigkeit ist in den ersten 3 Monaten eines Jahres saisonal üblich.
Dennoch war die Abnahme im Jahr 2019 geringer als im Durchschnitt der vorausgegangenen fünf Jahre (-384.000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ergab sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 148.000 Personen (+0,3 Prozent). Der Anstieg der Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal war auch im 1. Quartal 2019 überwiegend auf die Dienstleistungsbereiche zurückzuführen. (dts)
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