Zahl der Corona-Intensivpatienten innerhalb von zehn Tagen verdoppelt
Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung in Deutschland hat sich auf 1203 erhöht. Dies waren laut dem Intensivregister der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Samstag 82 mehr als am Vortag. Zehn Tage zuvor waren es mit 602 intensivmedizinisch behandelten Patientinnen und Patienten nur etwa halb so viele gewesen.
Von den aktuellen Intensiv-Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, werden demnach 533 invasiv beatmet. Dies entspricht einem Anteil von 44 Prozent. Dies waren 55 mehr als am Freitag. Zehn Tage zuvor waren es demnach 323 invasiv, also durch eine Intubation beatmete Patientinnen und Patienten gewesen. Fälle von Atemunterstützung etwa durch eine Sauerstoffmaske sind nicht berücksichtigt.
Noch keinen Engpass gibt es den Angaben zufolge bei der Zahl der freien Intensivbetten, die mit 7937 angegeben wurde. Dazu gibt es eine Notfallreserve von 12.758 Intensivbetten, die innerhalb einer Woche zur Verfügung gestellt werden könnten. Allerdings gibt es einen Mangel an qualifizierten Pflegekräften.
Insgesamt wurden demnach seit Beginn der Corona-Pandemie 19.451 intensivmedizinische Behandlungen von mit dem Coronavirus infizierten Patientinnen und Patienten abgeschlossen. Davon starben 4487, was einem Anteil von 23 Prozent entspricht. (afp)
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