BAMF: Im April 10.488 Erstanträge auf Asyl – Rückgang zum Vorjahr um 6,2 Prozent
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist im April weiter zurückgegangen. Wie das Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, wurden im vergangenen Monat 10.488 Erstanträge und 1865 Folgeanträge gestellt. Das waren insgesamt 3,2 Prozent weniger als im März und 6,2 Prozent weniger als im April 2018.
Auch im Gesamtzeitraum von Januar bis April gab es demnach einen Rückgang und zwar um 6,4 Prozent, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Hauptherkunftsländer waren Syrien, Irak und Nigeria vor Afghanistan, Iran und die Türkei.
Ein Viertel der im April behandelten Anträge anerkannt
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge entschied im April über die Anträge von 15.201 Menschen. Von ihnen wurden 25,2 Prozent als Flüchtlinge anerkannt. Weitere 5,3 Prozent erhielten den eingeschränkten Status des subsidiären Schutzes. In vier Prozent der Fälle wurden Abschiebeverbote ausgesprochen.
31 Prozent der Entscheidungen waren Ablehnungen. Weitere 34,5 Prozent der Anträge wurden auf andere Weise erledigt, vor allem durch Entscheidungen im sogenannten Dublin-Verfahren, wonach ein anderer EU-Staat zuständig ist, oder durch die Rücknahme des Antrags durch den Antragsteller. Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge betrug demnach Ende April 53.004 und lag damit etwas höher als ein Jahr zuvor.
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