Xatars Rache an KC Rebell? – War Kölner Schießerei Streit zwischen Gangsta-Rappern?

Wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sagte, gebe es Streitigkeiten zwischen zwei Rappern. Die Musiker KC Rebell (28) und Xatar (34) nennen sich beide Gangsta-Rapper. Bei Xatar aus Bonn soll das sogar zutreffen, da dieser wegen eines Raubüberfalls auf einen Goldtransporter (Beute: 1,7 Millionen Euro) im Knast saß. Seit Dezember 2014 ist er frei.
Titelbild
War die Kölner Schießerei ein Racheakt des Rappers Xatar gegen seinen Konkurrenten KC Rebell?Foto: Paul Zinken/dpa
Epoch Times16. August 2016

Xatar behauptete, dass sich KC Rebell seinem Rapper-Label anschließen wollte. Doch dieser weist das als Lüge von sich. „Das wäre so, als ob Lionel Messi zu Fortuna Düsseldorf wechseln würde“, so Konkurrent KC. Dies berichtete die „Bild“ aus Ermittlerkreisen.

Es folgte eine Reihe von gegenseitigen Beleidigungen in ihren Songs auf Facebook. So soll Xatar kürzlich gepostet haben: „Haha, freut euch auf das Echo, das entsteht…“

War die Schießerei in der Flandrischen Straße in Kölns Belgier-Viertel Xatars Echo? Das Opfer soll ein Kumpel von KC Rebell und der Geschäftsführer seiner Shisha-Bar „Rebell Lounge“ in der Weidengasse gewesen sein, so „Bild“.

Die wollten was klären…

Der Angriff fand vor Xatars Shisha-Bar „Noon“ statt. Ein Insider über den Angriff auf den Geschäftsführer: „Acht gegen zwei. Die wollten was klären vor dem Noon. Es ging um Drogen und Geld.“

Staatsanwalt Bremer erklärte: „Am Tatort wurden mehrere Patronenhülsen gefunden. Wer aber auf wen und wohin geschossen hat, ist noch unklar.“ Nach „Bild“-Informationen soll auch der Begleiter des Geschäftsführers auf die Angreifer geschossen haben.

Laut Bremer wurden die Reifen des weiße Mercedes GLE 350 des Geschäftsführers der „Rebell Lounge“ vor der Tat zerstochen und die Frontscheibe beschädigt. Der Schwerverletzte fiel auf den Felgen fahrend einer Polizeistreife unweit des Tatorts auf. Er wurde mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus gebracht. In der „Rebell Lounge“ kontrollierten die Ermittler dann mehrere Männer, ohne eine Festnahme vornehmen zu können.

Die Polizei rechnet jetzt mit einem Racheakt aus dem Rebell-Lager. (sm)

Siehe auch:

Schießerei in Köln: Täter flüchtig – Streit von „Gutgekleideten“ eskaliert, Äxte und Messer im Einsatz

 



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