Wirtschaftsministerium: Staatssekretär Sven Giegold tritt zurück

Der Grünen-Politiker Sven Giegold legt sein Amt als Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium nieder. Er beabsichtige „auf eigenem Wunsch“ zum 15. November auszuscheiden, teilte das Ministerium am Dienstagabend mit.
Titelbild
Sven GiegoldFoto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. Oktober 2024

„Ich danke Sven Giegold für drei Jahre vertrauensvolle Zusammenarbeit und für seinen sehr erfolgreichen Einsatz“, ließ sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zitieren.

„Besonders hervorzuheben sind die Verhandlungen zum European Green Deal und Sven Giegolds Einsatz für die Wachstumsinitiative und den Abbau von Bürokratie“, sagte Habeck. Die Praxis-Checks würden immer mit seinem Namen verbunden bleiben.

Über die Nachfolge von Giegold soll „zeitnah“ informiert werden, so das Ministerium.

Anwärter für Vizeparteichef

Giegold, der seit Ende 2021 Staatssekretär ist, gilt Medienberichten zufolge als Anwärter auf den Posten des Vizeparteichefs der Grünen. Er soll laut „Handelsblatt“ selbst Interesse an dem Posten signalisiert haben. Jedoch habe sich der mögliche Grünen-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl, Robert Habeck, dagegen ausgesprochen.

Nach dem Rücktritt der bisherigen Parteispitze und rund zehn Monate vor der Bundestagswahl stellen die Grünen bei einem Parteitag ab dem 15. November ihre Führung neu auf.

Für den Vorsitz kandidieren die parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner, und der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak. (dts/afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion