Wirtschaftsminister Altmaier verspricht zügige Hilfen für den Einzelhandel
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will am Montag (14. Dezember) die Einzelheiten der für den Einzelhandel geplanten Hilfen bekannt geben. „Wir wollen den Einzelhandel am Leben erhalten, wir wollen keine verödeten Innenstädte“, sagte Altmaier in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“.
Der Minister kündigte weiter an, dass die am Sonntag beschlossenen Überbrückungshilfen für Geschäfte „so zügig, wie es eben geht, umgesetzt werden“.
Außerdem werde es „Abschlagszahlungen geben in einer Größenordnung von 50.000 Euro“. Man werde dem Einzelhandel allerdings nicht bis zu 75 Prozent des Umsatzes ersetzen, wie dies zum Beispiel in der Gastronomie für November und Dezember gelte.
Der Minister nannte erste Details der Überbrückungshilfen für den Einzelhandel: „Wir werden diesen Geschäften ihre Fixkosten erstatten, werden ihnen darüber hinaus viele andere Kosten erstatten und bei den Abschreibungen großzügiger sein, wenn es darum geht, dass Ware eingekauft wurde, die verderblich ist.“
Zu den erstattungsfähigen Fixkosten zählte Altmaier Mieten sowie Kosten für Heizung und Elektrizität. Kosten für Mitarbeiter, die weiterbeschäftigt werden müssten, könnte in begrenztem Umfang abgeschrieben werden.
Dies gelte ebenfalls für bestimmte Werbungskosten für Weihnachten sowie für neu angeschaffte Güter, die an Wert verlieren, auch wenn sie nicht benutzt werden. Altmaier weiter: „Wenn ein Blumenladen 500 Weihnachtssterne bestellt hat, dann wird der damit nach dem Lockdown wenig anfangen können. Wenn das nicht storniert werden kann, muss sichergestellt werden, dass man das unbürokratisch absetzen kann. Da wird der Finanzminister eine Regelung sehr zügig vorlegen.“ (dts)
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