WHO-Europadirektor warnt vor vorschnellen Hoffnungen auf Ende der Pandemie

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Weltgesundheitsorganisation (WHO).Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa/dpa
Epoch Times29. Mai 2021

Der Europa-Direktor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Hans Kluge, hat vor vorschnellen Hoffnungen auf ein Ende der Corona-Pandemie gewarnt. „Die Pandemie wird vorbei sein, wenn wir eine Mindestabdeckung von 70 Prozent bei der Impfung erreicht haben“, betonte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Kluge kritisierte, dass die Impfstoffverteilung in Europa immer noch zu langsam sei.

Eine rasche Auslieferung von Covid-Impfstoffen ist nach Ansicht des WHO-Europadirektors von größter Bedeutung. „Unser bester Freund ist die Geschwindigkeit, die Zeit arbeitet gegen uns“, sagte Kluge. „Wir müssen schneller werden, wir müssen die Zahl der Impfungen erhöhen.“

Kluge warnte auch vor dem erhöhten Ansteckungspotenzial neuer Corona-Varianten. „Wir wissen zum Beispiel, dass B.1617 (indische Variante) übertragbarer ist als B.117 (britische Variante), die bereits übertragbarer war als der vorherige Stamm“, sagte er.

In den 53 Ländern und Regionen, für die das Europa-Büro der WHO zuständig ist – darunter auch einige Länder in Zentralasien – haben bislang 26 Prozent der Bevölkerung eine erste Dosis eines Corona-Impfstoffs erhalten. In der Europäischen Union sind bislang 36,6 Prozent der Menschen zumindest einmal gegen das Virus geimpft.

WHO in Kritik

Die WHO selbst steht allerdings in Kritik durch zögerliches Handeln samt einer verspäteten und unvollständigen Informationsweitergabe die weltweite Verbreitung des Coronavirus nicht verhindert zu haben.

Die Pandemie mit ihren schrecklichen Auswirkungen „hätte verhindert werden können“, heißt es in einem am 12. Mai in Genf vorgelegten Bericht eines von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beauftragten Expertenkomitees. Dafür aber hätten die Corona-Warnsignale früher beachtet werden und unter anderem die WHO früher Alarm schlagen müssen.

Ein „toxischer Cocktail“ aus Zaudern, fehlender Vorbereitung und schlechter Reaktion auf die Krise sei für das dramatische Ausmaß der Pandemie verantwortlich, erklärte die Ko-Präsidentin des Expertengremiums, Ellen Johnson Sirleaf. Dadurch habe sich die jetzige „humanitäre Krise“ entwickelt, die von den Experten als „Tschernobyl des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet wird.

Kritiker sehen die WHO von China unterwandert und beeinflusst. Die Trump-Regierung hatte wegen der „schlechten Handhabung und Vertuschung der Ausbreitung des Coronavirus“ im letzten Jahr die Beitragszahlung an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) daher gestoppt. (afp/er)



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