Wetterwarnung: Unwetter der höchsten Stufe im Saarland und Rheinland-Pfalz

Es regnet heftig im Süden und Westen Deutschlands. Für einige Regionen hat der Wetterdienst nun die höchste Unwetterwarnstufe ausgerufen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr räumen nach einem Hagelscheuer eine Straße in Söhnstetten im Landkreis Heidenheim (Baden-Württemberg).
Einsatzkräfte der Feuerwehr räumen nach einem Hagelschauer eine Straße in Söhnstetten im Landkreis Heidenheim (Baden-Württemberg).Foto: Jason Tschepljakow/dpa
Epoch Times17. Mai 2024

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Unwettern im Süden und Westen Deutschlands. Insbesondere betroffen ist das Saarland und der Süden von Rheinland-Pfalz. Hier galt am Freitagmorgen eine Warnung vor extremen Unwettern der höchsten Stufe vier.

Für einen Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zur Schweizer Grenze in Baden-Württemberg gab es zudem eine Unwetterwarnung der Stufe drei.

Es sei in diesen Gebieten mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen, teilte der DWD mit. Im Saarland sowie im südlichen Rheinland-Pfalz könnten bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter in 12 bis 15 Stunden fallen. Außerdem drohen hier am Freitagvormittag einzelne Gewitter mit Starkregen.

Bisher wenig Einsätze für Polizei und Feuerwehr

Schon in der Nacht regnete es im Südwesten und Westen Deutschlands heftig. Die Einsätze für Feuerwehr und Polizei hielten sich dennoch in Grenzen. In den sozialen Netzwerken gibt es erste Bilder:

Im Saarland gab es laut Polizei am frühen Freitagmorgen die ersten wetterbedingten Polizeieinsätze, teilte das Lagezentrum in Saarbrücken am Morgen mit.

Landesweit seien Einsatzkräfte ausgerückt und hätten mehrere Straßen wegen Überflutungen gesperrt. Schwerpunkte seien demnach Saarbrücken und Sankt Wendel gewesen. Zudem gab es vollgelaufene Keller – bisher ohne Personenschäden.

In Baden-Württemberg zählte man in der Nacht zwar etwas mehr Verkehrsunfälle, sagte ein Sprecher der Polizei. Verletzte oder Tote habe es aber nicht gegeben. In Stuttgart musste die Feuerwehr Wasser aus dem überschwemmten Berger-Tunnel abpumpen. (dpa/red)



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