Sturmwarnung in Deutschland: Orkanböen, Unwetter, Gewitter und sinkende Schneefallgrenze
Der Deutsche Wetterdienst hat am Donnerstag vor Sturm- und Orkanböen über Deutschland gewarnt. Betroffen sind vor allem die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Von Westen her drohen teils schwere Sturmböen, vereinzelt auch orkanartigen Böen und Unwetter. In der Nacht Absinken der Schneefallgrenze auf 400 bis 600 m und darüber Glättegefahr. Folgende Warnungen wurden herausgegeben:
- Im Westen und Nordwesten treten verbreitet schwere Sturmböen und vereinzelt auch orkanartige Böen über 105 km/h auf.
- Von Sachsen bis nach NRW in der Nacht zum Freitag orkanartige Böen um 110 km/h möglich.
- Von Westen her recht verbreitet stürmische Böen oder Sturmböen, örtlich schwere Sturmböen und vereinzelt auch orkanartige Böen. Auf exponierten Bergen schwere Sturmböen oder Orkanböen.
- In der Nacht Absinken der Schneefallgrenze auf 400 bis 600 m. Dabei örtlich Glättegefahr durch Überfrieren oder durch eine dünne Schneedecke.
Vorsicht auf der
#Autobahn 57 zw.#Köln und#Düsseldorf: es fallen immer wieder Äste und Stämme auf die Fahrbahn!#Thomas#Sturm#Unwetter
und ebenfalls vom ZDF-Studio NRW:
Stadt
#Bonn sagt Karnevalsparty#AfterSchoolParty auf dem#Münsterplatz ab.#Weiberfastnacht#Sturm#Unwetter#Thomas
In den dunkelroten Bereich ist mit unwetterartigen Sturmböen zu rechnen, in den orangenen mit Gewittern, Schneefall und Glätte und stürmischen Abschnitten.
WETTER- und WARNLAGE bis Freitag, 24.02.2017, 16 Uhr
Das Sturmtief „Thomas“ zieht in der Nacht von der Deutschen Bucht zur westlichen Ostsee und weiter zur polnischen Ostseeküste. Das zugehörige Sturmfeld erfasst dabei große Teile Deutschlands. Zudem gelangt auf der Rückseite des Tiefs ein Schwall kalter Meeresluft polaren Ursprungs zu uns. Damit wird die heute vor allem in Süddeutschland noch lagernde sehr milde Luftmasse verdrängt.
Sturmböen und Orkanböen
Am Abend und in der Nacht zum Freitag greift das Sturmmaximum auf die westlichen Landesteile über, das sich bis Freitag früh über die Mitte nach Osten verlagert. Dabei muss nicht nur mit Sturmböen (8-9 Bft) oder schweren Sturmböen (10 Bft), sondern auch vereinzelt mit orkanartigen Böen (11 Bft) gerechnet werden, die aktuell im Westen abgewarnt sind. Der Wind dreht auf West bis Nordwest.
Schwere Sturmböen Bft 10 wird es in der Nacht auch an der Nord- und etwas später an der Ostsee geben, wobei dort der Wind auf nördliche Richtungen dreht. Im höheren Bergland treten weiterhin Böen bis Orkanstärke auf (auf dem Brocken und dem Fichtelberg über 120 km/h).
Am Freitagvormittag ist es im Osten zunächst noch stürmisch mit schweren Sturmböen, im Bergland Orkanböen. Ansonsten lässt der Wind deutlich nach.
Gewitter:
Heute Abend können im Norden einzelne Gewitter mit Graupel auftreten. Vor allem dann besteht Gefahr schwerer Sturmböen bzw. vereinzelter orkanartiger Böen.
Schnee und Glätte:
In der Nacht zum Freitag sinkt die Schneefallgrenze zum Teil bis in tiefe Lagen. Oberhalb 400 bis 600m sind einige cm Neuschnee und Glätte durch Schnee und gefrierende Nässe möglich, in höheren Staulagen können um 5, vereinzelt an die 10 cm Neuschnee fallen. (dwd/dts)
In Großbritannien ist Sturm „Thomas“ schon durch, dort hieß er „Doris“. In vielen britischen Städten fielen Flüge aus, in London-Heathrow mehrere Dutzend. Züge hatten Verspätungen, in Gärten flogen Trampoline durch die Luft . In Schottland verwandelte Schnee die Straßen in glatte Rutschbahnen, einige Schulen wurden geschlossen. Hier ein Blick in eines der Videos von „Doris“/“Thomas“:
https://www.youtube.com/watch?v=ajZUxXq8gs0
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