Wetter: Schwere Gewitter mit Hagel und Starkregen erwartet

Hagel, Sturm- und Orkanböen – im Westen, in der Mitte und abends auch im Osten Deutschlands sind am Dienstag Unwetter möglich.
Am Samstag scheint in weiten Landesteilen von früh bis spät die Sonne. Im Südwesten und teilweise am Alpenrand kann es mehr Wolken geben, aber dort bleibt die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter gering.
Erst sonnig und warm, dann drohen Gewitter und Unwetter.Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Epoch Times18. Juni 2024

Der Deutsche Wetterdienst erwartet heute schwere Unwetter, insbesondere im Westen und in der Mitte Deutschlands. Ab dem späten Vormittag sollen sich einzelne kräftige Gewitter entwickeln. Gegen Abend werden auch im Osten Unwetter erwartet.

Örtlich muss mit größeren Hagelkörnern, starken Sturm- oder Orkanböen sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter gerechnet werden. Im Westen und in der Mitte sind laut den Meteorologen auch vereinzelte Tornados nicht ausgeschlossen.

Großkörniger Hagel

Vor allem großkörniger Hagel und Sturmböen könnten an diesem Dienstag Schäden anrichten. „Die größte Gefahr wird voraussichtlich von Hagel ausgehen, die Körner können mehrere Zentimeter groß sein“, sagte DWD-Meteorologe Marcel Schmid am Dienstag.

Der DWD rechnet damit, dass sich örtlich sogenannte Superzellen bilden – Gewitterzellen mit hoher Energie, wie Schmid sagte. Wo genau dies der Fall sein wird, sei nicht vorherzusagen.

Der Wetterdienst gab einen Korridor an, der sich vom Westen über Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die Mitte Deutschlands zieht. Am Abend erreiche das Gebiet dann den Osten.

„Ganz genau Regionen auszumachen, ist schwierig“, sagte Schmid. Es werde auch Regionen geben, die nicht betroffen sein werden.

Im Norden weniger Gewitter, dafür Starkregen

Zwar ist der Norden nicht von den Gewittern betroffen – allerdings muss regional im Norden und Nordwesten Deutschlands mit Starkregen gerechnet werden. Laut Prognose vom Dienstagmorgen sind Niederschlagsmengen zwischen 20 und 35 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden möglich. Ausgenommen ist die Küste.

In der Nacht zum Mittwoch ziehen von Frankreich her erneut kräftige Gewitter mit stürmischen Böen, Hagel und Starkregen in den Südwesten. (dpa/red)



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