„Mit einheitlicher Sprache zu verkaufen“: Weltärztepräsident warnt Ministerpräsidenten vor „Kakofonie“
Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat die Ministerpräsidenten dazu aufgerufen, ihren Beschluss vom Sonntag „mit einheitlicher Sprache zu verkaufen“. Es dürfe nicht wieder „zur Kakofonie“ kommen, sagte Montgomery dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Zu den Inhalten der Beschlüsse sagte er: „Das war keine Überraschung. Diese Beschlüsse hätte man schon vor vier Wochen fassen können.“
Montgomery widersprach zudem dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), wonach es in Deutschland bereits eine Triage bei der Versorgung der Patienten gebe. „Es gibt interne Richtlinien, wie ein Triage funktionieren könnte.“ Diese würden bisher aber nicht angewendet.
Wenn Intensivstationen voll seien und Patienten in andere Häuser verlegt werden müssten, sei dies noch keine Triage, bei der nach Überlebenschancen von Patienten entschieden werde, wer beispielsweise beatmet wird und wer nicht. Die Verlegung von Patienten sei Teil normalen ärztlichen Handelns. „Solche Entscheidungen müssen beispielsweise auch bei Massenunfällen getroffen werden.“ (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion