Weiterhin deutliche Mehrheit unzufrieden mit Arbeit der Bundesregierung
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger ist laut dem neuen ARD-„Deutschlandtrend“ weiter unzufrieden mit der Arbeit der großen Koalition. Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) sind weniger beziehungsweise gar nicht zufrieden, wie aus der Erhebung des Instituts Infratest dimap für die ARD-„Tagesthemen“ hervorgeht. Damit ging der Wert um vier Punkte im Vergleich zum Vormonat zurück.
Ein Drittel der Befragten ist demnach zufrieden oder sehr zufrieden mit der Regierungsarbeit, das sind drei Prozentpunkte mehr. Mit der Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind aktuell 53 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, dieser Wert stieg um einen Punkt. Außenminister Heiko Maas (SPD) kommt demnach auf 46 Prozent Zustimmung (ebenfalls plus eins).
Mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 42 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden (plus fünf). Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer erreicht 39 Prozent Zustimmung und gewinnt damit zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat.
Mit der Arbeit der Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht sind 38 Prozent der Befragten zufrieden beziehungsweise sehr zufrieden (plus zwei). FDP-Chef Christian Lindner kommt auf 36 Prozent Zustimmung (plus zwei). Um acht Punkte im Vergleich zum Dezember steigert sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), mit dem nun 35 Prozent der Befragten zufrieden bis sehr zufrieden sind.
Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck gewinnt sechs Prozentpunkte dazu und liegt nun bei 34 Prozent Zustimmung. Allerdings kennen ihn 46 Prozent der Befragten nicht oder können keine Angaben machen. 31 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit von Innenminister Horst Seehofer (CSU) sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden (plus vier). Für die Fallfrage wurden am Montag und Dienstag 1003 Bundesbürger befragt.
In der Sonntagsfrage gibt es bei den Regierungsparteien keine Veränderung im Vergleich zum Vormonat. Die Union bleibt im „Deutschlandtrend“ bei 29 Prozent, die SPD liegt ebenfalls unverändert bei 17 Prozent. Die Grünen gewinnen einen Punkt und liegen bei 20 Prozent. Die AfD verliert einen Punkt und kommt auf zwölf Prozent. Die FDP legt einen Punkt auf neun Prozent zu, die Linke verliert einen Punkt und liegt bei acht Prozent.
Für die Sonntagsfrage befragte Infratest dimap von Montag bis Mittwoch bundesweit 1503 Bürger am Telefon. Die statistische Schwankungsbreite liegt bei bis zu 3,1 Prozentpunkten. (afp)
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