Weitere 99 Migranten aus Griechenland in Hannover gelandet
Weitere 99 Migranten aus griechischen Lagern sind am Donnerstagvormittag (3. Dezember) in Deutschland eingetroffen.
21 Familien sowie 13 unbegleitete Minderjährige landeten in Hannover, wie das Bundesinnenministerium mitteilte. Seit April habe Deutschland damit insgesamt 1291 Menschen aus Griechenland aufgenommen
Die 21 Familien bestehen den Angaben zufolge aus 36 Erwachsenen und 50 Minderjährigen. Von den Kindern und Jugendlichen seien 24 krank. Alle Neuankömmlinge werden nun auf verschiedene Bundesländer verteilt.
Die Bundesregierung hatte nach den verheerenden Bränden im Migrantenlager Moria entschieden, 1553 Familienangehörige von den griechischen Inseln aufzunehmen, deren Schutzberechtigung zuvor bereits von der griechischen Regierung festgestellt wurde. Zudem hat Deutschland mit den neuen Einreisen 150 unbegleitete Minderjährige aufgenommen, die nach den Feuern von der griechischen Regierung aufs Festland gebracht worden waren. Diese Aktion sei damit nun abgeschlossen, hieß es vom Ministerium.
Außerdem hatte die Bundesregierung bereits im März entschieden, im Rahmen einer europäischen Hilfsaktion 243 kranke Kinder einschließlich ihrer Kernfamilien aus Griechenland zu übernehmen. Laut Innenministerium beteiligen sich an diesem Programm insgesamt elf EU-Staaten sowie Norwegen und Serbien.
Grundlage für die Verteilung der Migranten innerhalb Deutschlands ist ein gemeinsames Bund-Länder-Konzept. Dabei werden auch familiäre Bindungen und besondere medizinische Bedarfe der Neuankömmlinge berücksichtigt.(afp/sza)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion