Weiter Streit in der CDU über Doppelpass

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ReisepassFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Dezember 2016

Zahlreiche CDU-Landesverbände stärken Angela Merkel den Rücken und wollen die Doppelte Staatsbürgerschaft gar nicht oder nur als ein Thema unter vielen für im Bundestagswahlkampf 2017 behandeln. Eine Umfrage der Zeitung „Bild“ ergab, dass Bremen, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, NRW, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein das Thema im Bundestagswahlkampf gar nicht oder nur als eines unter vielen diskutieren wollen. Dagegen wollen Thüringen und Niedersachsen mit dem Doppelpass stark Wahlkampf machen.

Bernd Althusmann, Landes-Chef der CDU Niedersachsen, erklärte, der Beschluss müsse „in die kommenden Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene“ einfließen. Thüringens CDU-Chef Mike Mohring forderte für Deutschland die „uneingeschränkte staatsbürgerliche Loyalität seiner Bürger“. Eine Optionspflicht helfe, diese Frage zu klären. Brandenburgs Landesvorsitzender sagte dagegen zu dem Blatt: „Die angeheizte Diskussion zur Optionspflicht halte ich für unglücklich, da sie droht, die Auseinandersetzung mit den wichtigen Zukunftsfragen zu überlagern. Wir als CDU sollten mutig sein und den Menschen den Stolz auf Deutschland zutrauen, ohne dabei die familiäre Herkunft vergessen zu müssen.“ (dts)



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