Weise rechnet mit maximal 300.000 Flüchtlingen in diesem Jahr

Weise: "Die exakte Zahl werden wir demnächst vorstellen. Sicher ist aber, dass im letzten Jahr weniger als eine Million Menschen nach Deutschland gekommen sind."
Titelbild
Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. August 2016

Der Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, rechnet mit weniger als 300.000 Flüchtlingen in diesem Jahr. Weise sagte der Zeitung „Bild am Sonntag“: „Wir stellen uns auf 250.000 bis 300.000 Flüchtlinge in diesem Jahr ein, darauf richten wir unsere Kapazitäten aus.“ Bis zu dieser Zahl könne seine Behörde einen optimalen Ablauf garantieren.

„Wenn mehr Menschen kommen, kommen wir unter Druck.“ Allerdings seien selbst dann nicht wieder Zustände wie im letzten Jahr zu erwarten, so Weise. „Aber die Verfahren würden länger dauern, als von uns angestrebt.“

Er glaube jedoch nicht an solch ein Szenario, so Weise: „Es werden dieses Jahr eher noch etwas weniger als 300 000 Menschen kommen.“ Im vergangenen Jahr habe Deutschland zudem weniger Flüchtlinge aufgenommen als gedacht, so Weise. Grund seien Doppelregistrierungen und Weiterreisen.

Weise: „Die exakte Zahl werden wir demnächst vorstellen. Sicher ist aber, dass im letzten Jahr weniger als eine Million Menschen nach Deutschland gekommen sind.“ Laut CDU-Innenminister Thomas de Maizière sind diese mittlerweile weitgehend erfasst: „Inzwischen sind die meisten Flüchtlinge zentral erfasst und registriert“, so de Maiziere zu „Bild am Sonntag“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion