K-Frage: Wegner sieht noch keine Vorentscheidung für Merz

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sieht noch keine Vorentscheidung für CDU-Chef Friedrich Merz in der Frage der Kanzlerkandidatur.
CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner (l) bekommt im Wahlkampf-Endspurt Unterstützung von Parteichef Friedrich Merz.
Kai Wegner (l) bekommt im Wahlkampf-Endspurt Unterstützung von Parteichef Friedrich Merz, 10. Februar 2023.Foto: Britta Pedersen/dpa
Epoch Times2. Januar 2024

„Wenn es entschieden wäre, hätten wir es ja verkündet“, sagte Wegner am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Er widersprach damit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU).

Dieser hatte vor einer Woche in einem Interview gesagt, die K-Frage sei zugunsten von Merz entschieden. Wegner sagte dazu nun, CDU und CSU würden die Kanzlerkandidatur der Unionsparteien in diesem Jahr in einem geordneten Verfahren klären. „Da müssen die Ministerpräsidenten eingebunden werden, auch die Parteivorsitzenden“, betonte der Berliner Bürgermeister. Dass Merz als Partei- und Fraktionschef Favorit sei und das erste Zugriffsrecht habe, sei aber keine Frage, machte auch Wegner deutlich.

Vor einer zu frühen Festlegung in der K-Frage hatte nach den Äußerungen Kretschmers auch CSU-Chef Markus Söder gewarnt. Dieser gilt ebenso wie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) selbst ebenfalls als möglicher Anwärter. Auch Wüst hat zwischenzeitlich deutlich gemacht, über die Kanzlerkandidatur müsse noch entschieden werden und zwar unter Einbeziehung auch der CDU-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten.

Die nächste Bundestagswahl findet regulär im Herbst 2025 statt. (afp)



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