Wegen „tagespolitischem Aktivismus“: Bundesfinanzhof erkennt Attac Gemeinnützigkeit ab

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Mitglieder von Attac protestieren gegen den G20-Gipfel in Hamburg.Foto: Morris MacMatzen/Getty Images
Epoch Times26. Februar 2019

Nach jahrelangem Rechtsstreit hat das höchste deutsche Finanzgericht dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac wegen tagespolitischem Aktivismus die Gemeinnützigkeit aberkannt. Der Bundesfinanzhof kommt zu dem Schluss, dass die von Attac geführten Kampagnen keine gemeinnützige politische Bildungsarbeit sind. Der fünfte Senat verweist in der Entscheidung auf die Abgabenordnung, in der insgesamt 25 gemeinnützige Tätigkeitsbereiche festgelegt sind. Dazu zählen unter anderem der Sport, der Umweltschutz, die Wohlfahrt und die Volksbildung, nicht aber die Tagespolitik.

Zum Attac-Netzwerk gehören 90.000 Mitglieder in 50 Ländern. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von den Gewerkschaften Verdi und GEW über den Umweltverband BUND oder die katholische Friedensorganisation Pax Christi bis hin zu kapitalismuskritischen Gruppen reicht. (dpa/nmc)



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