500-Millionen-Euro-Sofortprogramm zur Anschaffung von Schülerlaptops wurde beschlossen
Der Weg für ein 500-Millionen-Euro-Sofortprogramm zur Bereitstellung digitaler Geräte für Schüler ist frei. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) unterzeichnete am Freitag eine Bund-Länder-Vereinbarung, durch die Schulen Geräte wie Laptops oder Tablets beschaffen und an Kinder und Jugendliche ausleihen können. Das Angebot soll sicherstellen, dass beim Onlineunterricht alle Schüler zu Hause lernen und arbeiten können.
Der Koalitionsausschuss von Union und SPD hatte bereits im April beschlossen, dass zusätzliche 500 Millionen Euro für den Digitalpakt Schule zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Bundesmittel werden durch Gelder der Länder ergänzt. Die Zusatzvereinbarung wurde bereits von den Ländern unterzeichnet, so dass die Gelder nach der Unterschrift Karliczeks nun fließen können.
In der Corona-Krise wurden Schüler in ganz Deutschland monatelang zu Hause online unterrichtet, weil die Schulen geschlossen waren. Dies offenbarte auch zahlreiche Mängel bei der digitalen Ausstattung. Nach den Sommerferien wird zwar eine Rückkehr zum Präsenzunterricht angestrebt, denkbar ist aber weiterhin auch zeitweiliger Onlineunterricht.
Karliczek: Digitaler Unterricht soll für alle Kinder und Jugendlichen auch zu Hause möglich sein
„Wir alle wollen, dass die Schulen nach den Sommerferien zum Präsenzunterricht zurückkehren können“, erklärte Karliczek. Es müsse zugleich sichergestellt werden, „dass digitaler Unterricht für alle Kinder und Jugendlichen auch zu Hause möglich ist“. Sie sei froh, dass „so schnell eine praktische und lebensnahe Zusatzvereinbarung“ für die Ausstattung mit digitalen Geräten gelungen sei.
Die Länder müssen nun Regelungen zur Beschaffung der Geräte erlassen. Laut Karliczek sollen die Schulen vor Ort entscheiden, wie zum Beispiel Laptops ausgeliehen werden sollen. Die Situation sei jeweils unterschiedlich, sagte die Ministerin. Die Verantwortlichen vor Ort würden auch die individuelle Situation der Schüler am besten kennen. Die CDU-Politikerin hob zugleich hervor, dass die Geräte im Eigentum der Schule blieben und dort auch später weiter genutzt werden könnten. (afp)
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Die wichtigste Funktion der Bildung ist die Erhaltung und Weitergabe der traditionellen Kultur der Menschheitsgeschichte. Die Lehrer sind die Schlüsselfiguren, welche die Vergangenheit zum Wohle der Zukunft zusammenfügen. „Ein Lehrer soll das Dao weitergeben, die Lehren vermitteln und Unklarheiten beseitigen“, so lautet ein chinesisches Sprichwort.
Die Befürworter der Reformpädagogik behaupten, dass der Unterricht den Schüler in den Mittelpunkt stellen, ihn selbstständig erkunden und seine eigenen Antworten finden lassen muss. Doch der Inhalt traditioneller Lehrbücher war eine Zusammenstellung von Tausenden von Jahren menschlicher Zivilisation. Wie kann das von jungen und unwissenden Schülern so rasch durchdrungen werden?
Die oftmals nicht erkannte Absicht der Reformpädagogik ist es, die Schüler von ihrer Bindung an die traditionelle Kultur zu trennen. Die Nichtakzeptanz der Autorität der Lehrer im Bildungsprozess ist eine Verneinung ihrer Rolle bei der Weiterführung des gesellschaftlichen Wissens. Das ist das hinterhältige Motiv des Kommunismus. Daisy Christodoulous „Seven Myths About Education“ (auf Deutsch: Sieben Mythen über die Bildung) analysierte und widerlegte sieben weit verbreitete Irrtümer, darunter die Behauptungen, dass Fakten das Verständnis verhinderten; dass lehrergeführter Unterricht passiv sei; dass der beste Weg zum Lernen Projekte und Aktivitäten seien; dass die Vermittlung von Wissen Indoktrination wäre und anderes.
Die meisten dieser Mythen sind Überreste der Reformpädagogik, doch nachdem sie über mehrere Generationen hinweg weitergegeben worden waren, wurden sie zu einer Seuche der Bildungsarbeit.
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