Wahltrend in Silvesterwoche: Nur eine Partei legte zu, die AfD
Die Ampel geht mit einem satten Umfrageminus aus dem Jahr 2023. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, profitiert in der Silvesterwoche nur eine Partei: Die AfD kann sich um einen Punkt zur Vorwoche verbessern und kommt auf 23 Prozent. Alle anderen Parteien halten ihre Werte aus der Vorwoche.
Die Union bleibt stärkste Partei mit 32 Prozent, die Kanzlerpartei SPD verharrt bei niedrigen 15 Prozent, die FDP bei 5 Prozent, die Grünen bei 12 Prozent.
Die Linke (4 Prozent) würde es wie in den Vorwochen gar nicht mehr in den Bundestag schaffen. Die sonstigen Parteien könnten 9 Prozent (-1) der Stimmen auf sich vereinen (davon 3 Prozent Freie Wähler).
Union über 30 Prozent, AfD bleibt vorn
„Das Jahr 2023 hat die politische Landschaft deutlich verändert“, sagte Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert der „Bild am Sonntag“.
„Die Union kann wieder mit über 30 Prozent rechnen und die AfD hat sich über der 20-Prozent-Marke festgesetzt. Für SPD und Grüne ging`s 2023 bergab. Sie kommen derzeit nicht mehr über 15 Prozent hinaus. Die FDP klebt bei fünf Prozent und kämpft ums Überleben.“
Vergleicht man die Werte des letzten Sonntagstrends 2023 mit denen des letzten Sonntagstrends 2022, zeigen sich deutliche Verschiebungen.
Innerhalb eines Jahres haben die Sozialdemokraten fünf Prozentpunkte verloren, die Grünen rutschten von 18 auf 12 Prozent und die FDP von sieben auf fünf Prozent.
Lag die Ampel im Dezember letzten Jahres noch bei 45 Prozent, sind es im Dezember 2023 nur noch 32 Prozent. Deutlich gewonnen haben die Union (+6) und die AfD (+8).
Für die „Bild am Sonntag“ hat Insa 1.001 Personen am 28. und 29. Dezember 2023 befragt (online). Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen“ (dts/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion