Merz würde als neuer Kanzler zuerst nach Paris und Warschau reisen
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Sollte er Bundeskanzler werden, will Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zuerst Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und Polens Regierungschef Donald Tusk besuchen. „Wir müssen in Europa wieder enger zusammenarbeiten“, sagte der CDU-Chef der „Bild am Sonntag“. „Deshalb würde ich als Bundeskanzler als erstes nach Paris und Warschau reisen. Wenn möglich am selben Tag.“ Er setze auf Verbesserungen der deutsch-französischen Freundschaft sowie auf ein enges Verhältnis zu Polen.
In Paris wie in Berlin wird häufig betont, dass das sogenannte Weimarer Dreieck, das Frankreich, Deutschland und Polen umfasst, an Bedeutung gewinne. Merz hatte im Wahlkampf unterstrichen, dass er Deutschland in Europa wieder zu einem verlässlichen Partner machen wolle.
„Am dringlichsten“ in Europa sei die „Reparatur“ der Beziehungen Deutschlands zu Polen und Frankreich, sagte Merz Ende Januar in einer Grundsatzrede seine Leitlinien in der Außen- und Sicherheitspolitik für den Fall einer Regierungsübernahme. Mit Warschau will Merz demnach „einen deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag unterzeichnen“, der die beiderseitigen Beziehungen auf ein neues Niveau hebe. (afp)
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