Vorläufiges Endergebnis der Landtagswahl Sachsen: AfD verdreifachte ihr Ergebnis der Wahl von 2014
Nach der Landtagswahl in Sachsen ist am Sonntagabend das vorläufige amtliche Endergebnis veröffentlicht worden. Demnach bleibt die CDU trotz Verlusten klar stärkste Kraft, die AfD kann ihr Ergebnis im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren aber fast verdreifachen. Ärger dürfte es noch wegen der Sitzverteilung geben.
So gewann die AfD in Sachsen zwar elf Direktmandate, acht Kandidaten davon standen aber sowieso auf der Landesliste, die gegen den Willen der Partei wegen Formfehlern auf 30 Personen begrenzt worden war.
Die Ergebnisse aller Wahlkreise können hier angesehen werden: „Welt“
Somit kann die AfD mit maximal 33 Abgeordneten in den sächsischen Landtag einziehen, obwohl ihr nach dem Zweitstimmenergebnis mehr Plätze zustehen. Die Partei hatte schon vorher weitere rechtliche Schritte angekündigt.
In Sachsen stieg die Wahlbeteiligung von 49,1 auf 66,0 Prozent, in Brandenburg von 47,9 auf 61,3 Prozent.
Das vorläufige amtliche Ergebnis im Einzelnen:
CDU 32,1 Prozent
AfD 27,5 Prozent
Linke 10,4 Prozent
Grüne 8,6 Prozent
SPD 7,7 Prozent
FDP 4,5 Prozent
Freie Wähler 3,4 Prozent
Die PARTEI 1,5 Prozent
Tierschutzpartei 1,5 Prozent
NPD 0,6 Prozent
Piraten 0,3 Prozent
BüSo 0,1 Prozent
ADPM 0,2 Prozent
Blaue/Team Petry 0,4 Prozent
KPD 0,1 Prozent
ÖDP 0,3 Prozent
Humanisten 0,2 Prozent
PDV 0,1 Prozent
Gesundheitsforschung 0,5 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 Prozent. (dts/sua)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion